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Lydie Salvayre

Weine nicht

(7)
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Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt 2014

Eine alte Frau, die am Fenster ihrer kleinen Wohnung sitzt, hat das Gedächtnis verloren und erzählt ihrer Tochter immer wieder von der einzigen Periode ihres Lebens, die in ihrem Geist lebendig geblieben ist: Montse wächst als Bauerstochter in einem kleinen katalanischen Dorf auf, in einer Welt, die so langsam wie der Schritt der Maulesel ist. Sie soll Dienstmädchen bei dem reichsten Großgrundbesitzer der Gegend werden. Stattdessen folgt sie im Sommer 1936 ihrem älteren Bruder José, der von anarchistischen Ideen beseelt ist, nach Barcelona. Dort entdeckt sie eine Freiheit, die sie schwindeln macht, und erlebt eine leidenschaftliche Liebe. Obwohl ihr Geliebter im Untergrund verschwindet, bleibt dieser kurze Sommer der Anarchie in ihrer Erinnerung für immer als Verzauberung haften. Schwanger kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück und lässt sich von ihrer Mutter ausgerechnet mit dem politischen Widersacher ihres Bruders José verheiraten. Bald erschüttern erste Gewalttätigkeiten die Gemeinde, und Montses Familie ist gezwungen, neue Wege zu beschreiten.

"Lydie Salvayres Roman ist stark autobiographisch geprägt, die Autorin konstruiert das Leben ihrer eigenen Mutter. Sie erzählt mit Witz, Verve und großer epischer Kraft."

Franziska Wolffheim, Brigitte Wir (17. February 2016)

Aus dem Französischen von Hanna van Laak
Originaltitel: Pas pleurer
Originalverlag: Seuil
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18467-4
Erschienen am  29. February 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Weine nicht

Von: Alexander aus Deutschland

14.04.2016

Die einzige Zeit an die sich die alte Protagonistin, die an Demenz leidet, des Romans erinnert, ist der Sommer 1936. Immer wieder erzählt sie ihrer Tochter davon. Ist auch ein Jahr, das vieles mit sich bringt. Mit 15 Jahren soll Montse ein Dienstmädchen werden. Doch sie folgt ihrem älteren Bruder nach Barcelona, wo sie die Freiheit und die große Liebe erlebt. Spanien ist zu der Zeit im Aufruhr, viele junge Menschen sehen für sich noch nie da gewesene Möglichkeiten und Freiheiten. Von dem spanischen Bürgerkrieg erzählt der Roman von Lydie Salvayre, eingebettet in die Lebens- und Liebesgeschichte der Montse. Der Roman ist komplex und verlangt von dem Leser gewisse Konzentration, auch Vorkenntnisse über die geschichtlichen Ereignisse sind vom Vorteil, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Die Geschichte wird aus der Sicht von Montse erzählt, doch es kommt noch eine zweite Erzählstimme hinzu, die des Schriftstellers Georges Bernanos, die dem Gesamtbild eine zusätzliche Tiefe verleiht. Alles in allem: ein interessantes Thema, authentisch erzählte Geschichte, bewegende Lebensgeschichten der Protagonisten und eine schöne erzählerische Sprache.

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Tolles Buch, aber keine ganz einfache Lektüre

Von: Christiane Hohe aus Gehrden

10.03.2016

Der Roman gehört nicht zu der ganz einfachen Lektüre. Zeitsprünge und zu Wort gebrachte Gedankengänge verlangen schon eine gewisse Konzentration. Der Roman ist toll für Leserinnen und Leser, die sich mit dem spanischen Bürgerkrieg im Vorfeld auseinandergesetzt haben und die Zusammenhänge zumindest in groben Zügen kennen. Der Schreibstil war für mich eher ungewöhnlich und am Anfang nicht ganz leicht aufnehmbar. Nach einigen Seiten ist es aber in Ordnung. "Weine nicht" ist – finde ich – nicht unbedingt ein Buch für "zwischendurch", sondern eher für länger eingeplante Lesezeiten.

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Vita

Lydie Salvayre

Lydie Salvayre, 1948 in Südfrankreich geboren, studierte Literaturwissenschaft und Medizin. Sie arbeitete als Psychiaterin in Marseille und begann in den 1970er Jahren mit dem Schreiben. Für „La compagnie des spectres“ erhielt sie 1997 den Prix Novembre Ihre Romane wurden in viele Sprachen übersetzt, auch in Deutschland erschienen drei Romane. Für "Weine nicht" ("Pas pleurer") wurde sie 2014 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

Zur Autorin

Pressestimmen

"Im Doppelschein zwischen dem strahlenden Sommer der jungen Montse und den finsteren Betrachtungen des Schriftstellers strickt die Autorin Historisches, Biografisches und Fiktives geschickt ineinander."

Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung (02. March 2016)

"Weine nicht ist ein ernstes wie heiteres Buch und ein lebendiges Zeugnis einer Periode, die von spanischen Kommunisten und französischen Intellektuellen lange ‚vernebelt‘ wurde."

"Das Buch ist frisch und fesselnd geschrieben, prall und saftig in der Darstellung von Menschen und Dingen."

"Ein Buch, das unbedingt zu lesen ist."

Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk (21. May 2016)

"Weine nicht ist ein ernstes wie schwärmerisch heiteres Buch, Familienfresko und doppelbödiges Zeugnis einer Periode, die von spanischen Kommunisten und französischen Intellektuellen, so Lydie Salvayre, lange vernebelt wurde."

Sigrid Brinkmann, BR 2, Diwan (21. May 2016)

"Lydie Salvaire schreibt leidenschaftlich und direkt, die Gefühle kommen einem beim Lesen geradezu entgegen gesprudelt. Ein tolles Buch über große Träume, feinfühlig und unsentimental."