Buchstabenzauber von Christoph Biemann und Thomas Montasser

1. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, was gelesen wird
Es geht nicht darum, „pädagogisch wertvoll“ zu lesen, sondern darum, dass es Spaß macht!

2. Machen Sie Lesen zum Erlebnis
Bücher sind nicht langweilig, sondern viel abenteuerlicher als alle anderen Medien: die Bilder entstehen im Kopf und sind unvergleichlich, weil absolut individuell. Leserätsel sind beispielsweise eine schöne Möglichkeit, die Phantasie der Kinder anzuregen. Lesen Sie ein Stück vor und fragen Sie dann, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte. Das macht natürlich noch mehr Spaß, wenn es mehrere Kinder gibt, die sich an dem Rätsel beteiligen, denn jedes Kind wird seine ganz eigenen Ideen haben. Eine andere Idee: Veranstalten Sie eine Lesenacht für Freunde bei sich zu Hause.

3. Lesen Sie vor
Das ist nicht nur bei Bilderbüchern und für Kleinkinder eine wunderbare Erfahrung. Vorlesen genießt jedes Kind – und auch für Eltern oder Großeltern ist es immer wieder ein Vergnügen. Verleihen Sie den Heldinnen und Helden der Kinderbücher beim Vorlesen eine unverwechselbare Stimme. Warum nicht Lord Voldemort mal mit zugehaltener Nase lesen oder das Sams mit einer Kirsche in der Backe? Herumalbern ist erlaubt!

4. Schaffen Sie einen schönen Ort zum Lesen
Wer Freude am Lesen haben will, braucht die nötige Ruhe und idealerweise einen schönen Platz. Lesen ist Wellness fürs Gehirn. Also: Breiten Sie die Picknickdecke unter dem Apfelbaum aus und stellen Sie einen Krug selbstgemachte Limonade daneben. Oder richten Sie eine Kuschelecke mit ganz vielen Plüschtieren ein – die dürfen dann alle zuhören.

5. Interessieren Sie sich für die Lektüren Ihres Kindes
Lassen Sie sich selbst verzaubern von der Welt der Kinderbücher. Sie werden staunen, wie viele Schätze es da zu entdecken gibt!


© Mosaik Verlag