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Cathy Hummels: Stark mit Yoga (Südwest)

Cathy Hummels: Stark mit Yoga | Südwest Verlag

5 Fragen an Cathy Hummels

Warum möchtest du deine Erfahrungen mit deinen Lesern teilen?

„Warum ich wirklich allen Yoga ans Herz legen möchte? Weil ich denke, dass es bestimmt auch anderen hilft, wenn es mir so gut geholfen hat. Ich bin wirklich ein schwieriger Fall gewesen, was Gelassenheit und Ausgeglichenheit angeht. Die große Herausforderung war, meine Rastlosigkeit zu dämpfen, eine Eigenschaft, die mich eigentlich mein Leben lang begleitet hat. Und wenn Yoga es geschafft hat, mich in der Hinsicht sozusagen zu bändigen, mich auch spontaner zu machen und mich ein wenig mehr in die Balance zu bringen, dann schafft es das wohl mit jedem Menschen.

Seitdem ich regelmäßig Yoga mache, ist dieses ständige Denken weniger geworden, es können jetzt auch mal zwei, drei Stunden ohne Nachdenken und Grübeln vergehen, und das tut so gut.“


Warum gerade Yoga?

„Keine andere Form von Sport oder Bewegung gibt mir so viel innere Zufriedenheit und so viel Gelassenheit wie Yoga. Ich habe schon ganz Unterschiedliches angefangen und manches auch beibehalten, ich laufe viel, ich habe früher Kickboxen gemacht, auch Aerobic und zeitweise richtig intensives Krafttraining.

Ich habe eigentlich von A bis Z alles mal ausprobiert, weil ich Sport generell liebe und ich mich gerne herausfordere bis zur Erschöpfung. Aber ich bin eben nicht nur körperlich sehr aktiv, sondern es ist auch mein Geist sehr aktiv, will eigentlich immer kreativ sein, immer denken und weiterkommen – und das ist das Einzigartige an Yoga: dass es meinen Körper beruhigt, einmal richtig auspowert, ohne mich auszulaugen, und gleichzeitig auch meinen Geist beruhigt.“


Was gibt dir Yoga ganz persönlich?

„Durch Yoga kann ich mich immer noch besser kennenlernen und mehr und mehr mögen. Nachdem ich von Natur aus ein sehr nachdenklicher Mensch bin, habe ich mich schon immer viel mit mir beschäftigt, viel über mein eigenes Verhalten nachgedacht und versucht, mich zu verbessern, oder Fehler, die ich (gemacht) habe, weitestgehend auszumerzen, auch wenn Fehler menschlich sind. Yoga hat mir geholfen, Fehler zu akzeptieren, zu sagen: ’Okay, ich bin so und eben nicht anders’ – das war und ist eigentlich die größte Veränderung, die mir Yoga gebracht hat: Ich wusste vielleicht schon vorher so ziemlich genau, wer ich bin, aber Yoga hat mir dabei geholfen, das – also mich – auch wirklich zu akzeptieren.“


Wie sieht deine Yoga-Routine aus?

„Wenn ich alleine übe, meist als Erstes am Morgen, komme ich manchmal wie in einen Rausch: Ich übe viele, viele Flows hintereinander und bekomme so meinen Kopf vollkommen frei, dann höre ich dazu noch klassische Musik, zum Beispiel Beethoven, und danach geht es mir eigentlich immer so, dass ich meine: Es gibt fast kein schöneres Gefühl als während und nach der Yogapraxis. Ich bin in dem Moment einfach vollkommen glücklich, noch glücklicher zu sein, wäre jetzt gar nicht möglich.

Ich mache Yoga meist am Morgen oder Vormittag und oft noch im Schlafanzug. So fühle ich mich wohl, und es geht schließlich nicht um Äußerlichkeiten. Ein bisschen lustig ist das natürlich schon, denn in der Öffentlichkeit bin ich ja eigentlich immer mehr oder weniger perfekt gestylt – aber wer will schon immer perfekt sein und aussehen …?“


Dein Motto?

„Mein Lebensmotto: Der Glaube ist der Weg zum Ziel.“