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Jan Weiler - Eingeschlossene Gesellschaft  - Hörspiel - Hörverlag - Annette Frier

Eingeschlossene Gesellschaft – Das neue Hörspiel von und mit Jan Weiler

Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, arbeitete zunächst als Texter in der Werbung. Er absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München und war viele Jahre Chefredakteur des Süddeutsche Zeitung Magazins. Jan Weiler lebt mit seiner Familie südlich von München. 2003 erschien sein erster Roman Maria, ihm schmeckt's nicht!, mit dem er über Nacht zum Bestsellerautor wurde. Mit Antonio im Wunderland, Gibt es einen Fußballgott?, In meinem kleinen Land, Drachensaat, Mein Leben als Mensch, Mein neues Leben als Mensch sowie Das Buch der 39 Kostbarkeiten und Das Pubertier folgten weitere Bestsellertitel, die alle auch im Hörverlag erschienen sind. 2015 folgte der Roman Kühn hat zu tun. Außerdem hat Jan Weiler vier Originalhörspiele verfasst: Liebe Sabine, MS Romantik, Uwes letzte Chance und Das Babyprojekt. 2010 erschien nach Hier kommt Max! sein zweiter Titel für Kinder Max im Schnee.
Das Foto von Jan Weiler auf dieser Seite ist von © Tibor Bozi.
Anlässlich der Hörspiel-Aufnahmen beim WDR in Köln haben wir Jan Weiler interviewt:
Worum geht es?

In dem Stück geht es um ein Lehrerzimmer: Freitagnachmittag, sechs Lehrer sind noch da, aus unterschiedlichen Gründen. Manche mögen sich oder eben auch nicht – auf jeden Fall sitzen sie da noch herum, und dann kommt ein Vater und möchte über die Note seines Sohnes Fabian diskutieren. Der zuständige Lehrer lehnt das aber ab, woraufhin der Vater dieses ganze Lehrerzimmer in Geiselhaft nimmt und die Lehrer dazu zwingt, eine Notenkonferenz nur für seinen Sohn abzuhalten. Er sagt: Ihr habt jetzt eine Stunde Zeit, ich geh raus, dann komme ich wieder rein, und bis dahin hat mein Sohn diesen einen Punkt, den er noch braucht. Sonst gibt’s Ärger.
Was hat Sie inspiriert?

Ich fand die Konstellation spannend und man kann wahnsinnig viel über die Gesellschaft erzählen, wenn jeder dieser Lehrer seine Geschichte erzählt und wenn die Zusammenhänge zwischen allen klar werden. Ich fand das als Kammerspiel ganz schön. Außerdem mag ich Hörspiele, die in einem Raum spielen, wo man jetzt nicht irgendwie eine Weltreise macht, sondern diese Reise im Dialog zwischen den Leuten stattfindet.
Haben Sie eine Lieblingsfigur?

Ach, ich mag die alle. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Sie haben alle recht. Alle in diesem Stück haben irgendwo recht und haben eine Position, die man irgendwo verstehen kann.
Wen spielen Sie?

Ich spiele den Vater. Das habe ich Leo Koppelmann [Anm. d. Red.: dem Regisseur] überlassen. Ich habe ihm gesagt: „Wenn du möchtest, dass ich mitspiele, dann entscheidest einfach du, welche Rolle.“ Er hat sich für Prohaska entschieden, was vielleicht auch ein bisschen damit zu tun hat, dass ich ja in meiner sonstigen Arbeit auch einen Vater spiele. Da lag das irgendwie nahe. Außerdem ist das, glaube ich, die von der Textmenge her kleinste Rolle, da nehme ich den totalen Superschauspielprofis nicht eine ganze Rolle weg.
Für wen schreiben Sie?

Ich schreibe immer Texte oder Sachen, von denen ich glaube, dass sie mich gut unterhalten würden. Und habe bisher immer das Glück, dass das dann für andere Leute auch zutrifft. Also ich überlege mir jetzt nicht: Ist das ein Stück für Lehrer oder für Schüler oder für Eltern? Sondern eigentlich ist es ein Stück für Eltern und Schüler und Lehrer. Jeder darf es anhören.

Eingeschlossene Gesellschaft

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