Der Thriller des Jahres 2018
Für alle Buchentdecker und Neuanmelder des Buchentdecker-Service: Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage und mit etwas Glück gehört Ihnen bald diese instax-Sofortbildkamera im Retrodesign! Kleiner Tipp: Die Antwort finden Sie in unserer Leseprobe.
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2018.
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Ihr Team von randomhouse.de
Der Mädchenkopf lag auf einem kleinen Haufen orangebrauner Blätter.
Ihre Mandelaugen starrten in das Geäst der Platanen, Buchen und Eichen, sahen aber nicht die Finger aus Sonnenlicht, die zaghaft durch die Zweige drangen und den Waldboden mit Gold bestreuten. Sie blinzelten nicht, wenn glänzende schwarze Käfer über ihre Pupillen trippelten. Sie sahen gar nichts mehr, nur Dunkelheit.
Etwas davon entfernt ragte eine bleiche Hand aus ihrem kleinen Leichentuch aus Laub, als suche sie Hilfe oder wolle sich vergewissern, dass sie nicht allein sei. Aber da war nichts. Der Rest ihres Körpers lag außer Reichweite, versteckt an anderen abgelegenen Stellen im Wald.
Ganz in der Nähe knackte ein Zweig laut wie ein Böller in der Stille, und ein Schwarm Vögel brach lärmend aus dem Unterholz. Da kam jemand.
Und kniete neben dem blinden Mädchen nieder. Strich ihr mit fiebrig zitternden Fingern sanft übers Haar und über die kalte Wange. Hob dann den Kopf auf, wischte ein paar am Halsstumpf klebende Blätter ab und schob den Kopf vorsichtig in eine Tasche, wo er zwischen Kreidestummeln zu liegen kam. Langte nach kurzem Überlegen hinein und schloss ihre Lider. Zog den Reißverschluss der Tasche zu, stand auf und trug sie fort.
Einige Stunden später trafen Polizei und Spurensicherung ein. Sie nummerierten, fotografierten und untersuchten die Leiche des Mädchens und brachten sie schließlich in die Gerichtsmedizin, wo sie wochenlang auf Vervollständigung wartete.
Die kam nicht. Es gab großangelegte Suchaktionen, Zeugenbefragungen und Aufrufe, aber trotz aller Anstrengungen seitens der Polizei und der gesamten Einwohnerschaft wurde der Kopf nie gefunden, und das Mädchen vom Wald wurde nie wieder ganz zusammengesetzt.
C.J. Tudor wuchs auf in Nottingham, wo sie auch heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter lebt. Im Lauf der Jahre hatte sie eine Vielzahl von Jobs, unter anderem als Synchronsprecherin, Werbetexterin, TV-Moderatorin und Dogwalkerin. „Der Kreidemann” ist ihr erster Roman, der international für Furore sorgte und innerhalb kurzer Zeit in 39 Länder verkauft wurde. Uns hat sie im Interview verraten, wie sie überhaupt auf die spannende Idee kam, Kreidemännchen eine entscheidende Rolle in ihrem Buch zukommen zu lassen, warum sie große Teile der Handlung in den 80ern spielen lässt und ob sie Hauptfigur Ed überhaupt mag.
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