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Isabel Allende - Der japanische Liebhaber - Lesung - Barbara Auer - Hörverlag - Hörbuch

Hörbuch-Sprecher im Interview: Barbara Auer

Barbara Auer wurde 1959 in Konstanz am Bodensee geboren. Nach dem Abitur begann sie ein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg und schloss es mit Diplom ab. In den folgenden Jahren spielte sie am Stadttheater in Mainz, in Osnabrück, in Wuppertal, am Wiener Burgtheater und an den Hamburger Kammerspielen. 1982 wurde sie von Regisseur Alexander Kluge für den Film entdeckt. Bis heute hat sie in unzähligen TV- und Kinofilmen mitgewirkt.
Im Studio haben wir Barbara Auer drei Fragen zum Hörbuchsprechen allgemein und ganz speziell auch zu den Aufnahmen von Der japanische Liebhaber gestellt:
Liebe Barbara Auer, vor welche Herausforderungen stellt Sie der Text von Isabel Allende?

Die Herausforderung bei diesem Text ist, wie bei jedem anderen auch, dass man versucht, die verschiedenen Figuren lebendig werden zu lassen. Und hier in Der japanische Liebhaber beschreibt Isabel Allende besonders schön auch das Älterwerden, das Alter und was für körperliche Gefühle, Malaisechen, Ängste das mit sich bringt. Aber auch das, was in der Erinnerung passiert. Und das spannt einen sehr, sehr großen Bogen – sowohl von dem Alter der Hauptfigur Alma, die man eben als Kind erlebt, bis ins hohe Alter, bis zu ihrem Tod, aber auch aller Menschen, die sie sehr lange in ihrem Leben begleitet haben und die ihr eben wichtig waren und sind.
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Wie überträgt man die Stimmung eines Romans auf die eigene Stimme?

Schwierig, eine alte Dame darzustellen? … Nein, nicht unbedingt. Also weil ich persönlich jetzt in einem Alter bin, wo ich nicht mehr ganz jung bin. Ich bin so dazwischen. Ich lese bei diesem Hörbuch sowohl Alma als Kind und ihre Gefühle, aber eben auch die alte Alma, und ich muss gestehen, dass die mir schon nahe ist. Einfach weil natürlich die Generation meiner Eltern inzwischen so alt ist wie Alma. Und das, was Isabel Allende hier beschreibt, auch wenn sie natürlich ein ganz spezielles Leben beschreibt und so opulent, wie sie es immer beschreibt, ist es trotzdem ein Thema, was im Moment sehr, sehr allgegenwärtig ist. In der Literatur, in den Zeitungen, in den Filmen: das Älterwerden, das Vergessen im Älterwerden manchmal, wenn Leute dement werden. Ja, ich glaube, dass das im Moment ein großes Thema in unserer Gesellschaft ist.
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Was macht für Sie die Magie einer Stimme aus?

Die Magie einer Stimme … Ja, natürlich, es gibt Stimmen, die einen sofort mitnehmen und reinziehen, und Stimmen, die beim Zuhörer Gefühle erzeugen, Bilder. Das macht wahrscheinlich die Magie aus: dass jemand eine ganze Welt in denen erstehen lassen kann, die ihm zuhören, und eine reich bebilderte Welt. Und auch gleichzeitig bei demjenigen, der zuhört, Empfindungen und Gefühle erstehen lassen kann, Ängste, Sehnsüchte, alles – also die ganze Palette.
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Der japanische Liebhaber

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