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Ein sprachliches und akustisches Feuerwerk über das brodelnde Berlin in den Goldenen Zwanzigern

Der angehende Literat Gustav Gastein, das Alter Ego von Joachim Ringelnatz, schlägt sich im Berlin der Goldenen Zwanziger durch, hat Affären, Mäzeninnen, wenig Erfolg und noch weniger Geld. Seine Welt bevölkern Künstler, Tippmamsells, Huren, Kriminelle und Wirtsleute; sie heißen Nuscha, Gussi, Elfchen oder Miezko; sie leben zwischen Autos, Leuchtreklamen, Kinos, riesigen Mietskasernen und qualmenden Fabriken. Wie ein Reigen, ein Tanz auf dem Vulkan ist dieser raue, quirlige, vor Phantasie überbordende Roman, der liebevoll, ironisch und sarkastisch seine Figuren zeichnet und gleichzeitig die Großstadt Berlin als Hauptdarstellerin feiert. Mit dieser erstmaligen Hörspielinszenierung erwacht sie mit all ihren Facetten zum Leben.

(Laufzeit: 53min)


Musik von Thomas Gerwin
Bearbeitet von Thomas Gerwin
Hörbuch Download, Laufzeit: 0h 53min
ISBN: 978-3-8445-2227-3
Erschienen am  14. March 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Vita

Joachim Ringelnatz

Joachim Ringelnatz, der deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler wurde 1883 in Wurzen geboren und starb 1934 in Berlin. Bereits 1892 verfasste und illustrierte er sein frühestes erhaltenes Werk: »Die Landpartie der Tiere«. Nach seiner für ihn qualvollen Schulzeit schlug er sich als Seemann und Gelegenheitsarbeiter durch. 1909 verschlug es ihn nach München, wo er in der Künstlerkneipe als Dichter und Satiriker Fuß fasste und bald darauf unter verschiedenen Pseudonymen in der angesehenen satirischen Zeitschrift Simplicissimus veröffentlichte. Er ging zur Marine und zog freiwillig in den Ersten Weltkrieg. 1930 verdingte er sich als reisender Vortragskünstler und trat auf vielen deutschsprachigen Bühnen auf, darunter dem Berliner Kabarett »Schall und Rauch«. Nebenher malte und schrieb er unvermindert. Als die Nazis ihm 1933 Auftrittsverbot erteilten, wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Dazu erkrankte er an einer Tuberkulose, die bald nach seinem 50. Geburtstag zu seinem Tod führte. Ringelnatz ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.

Zum Autor

Der Theater- und Filmschauspieler Michael Mendl, geb. 1944, spielte in vielen Erfolgsfilmen mit (u.a. "Kleine Haie", "Schlafes Bruder", "14 Tage lebenslänglich") und brillierte als Willy Brandt in "Im Schatten der Macht".

Florian Lukas, geboren am 16. März 1973 in Ost-Berlin, fing mit 17 Jahren an Theater zu spielen und erhielt seine erste Filmrolle von Peter Welz für "Banale Tage" (1990), eine der letzten DEFA-Produktionen. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde er mit Til Schweigers Thriller "Der Eisbär" (1998). Für seine Rolle in Sönke Wortmanns "St. Pauli Nacht" (1999) und die Darstellung des rappenden Rico in Sebastian Schippers "Absolute Giganten" wurde Lukas mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Lukas erhielt für seine Rolle in "Good Bye, Lenin" (2003) den Deutschen Filmpreis sowie einen Bambi und war im Kino in so hochgelobten Filmen wie "Kammerflimmern" (2003), "One Day in Europe" (2004), "Keine Lieder über Liebe" (2004) "Stellungswechsel" (2007) und "Nordwand" (2008) zu erleben. Für den Hörverlag sprach Florian Lukas im Jules Verne-Hörspiel "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" mit sowie in "Herr Lehmann" und "Der kleine Bruder" von Sven Regener und zuletzt in Richard Powers' "Das Echo der Erinnerung".

Britta Steffenhagen spielt in verschiedenen Theaterstücken und wirkt als Synchronsprecherin an diversen Filmproduktionen mit. Sie moderiert bei radio eins. Die beliebte Hörbuchsprecherin hat für Random House Audio bereits zahlreichen Hörbüchern ihre Stimme geliehen, darunter auch Kathy Reichs’ Totengeld.

Wanja Mues wurde 1973 in Hamburg geboren. Er ist in einer Vielzahl von TV- und Kinofilmen zu sehen. So spielte er unter anderem in mehreren "Tatort"-Folgen, in dem Drama "Blueprint" an der Seite von Franka Potente, sowie in den internationalen Produktionen "Die Bourne-Verschwörung" und "Der Pianist". Wanja Mues ist auch als Hörbuchsprecher aktiv. Im Hörverlag erschienen von ihm zuletzt „Die Monogramm-Morde“ (Sophie Hannah, Agatha Christie) und „Der Turm der toten Seelen“ (Christoffer Carlsson).

Bettina Kurth wurde in Kiel geboren und wuchs in der Lüneburger Heide auf. Sie absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und war von 1995 bis 1999 Mitglied des Ensembles des Deutschen Theaters Berlin. Bereits 1994 war sie erstmals in der Fernsehserie „Zappek“ zu sehen und seitdem in zahlreichen weiteren Filmen und Serien. Bettina Kurths eigentliches Metier jedoch ist das Radiofeature: So leidenschaftlich wie erfolgreich setzt sie ihre Stimme regelmäßig in Dokumentationen aller großen deutschen Rundfunkanstalten ein. Darüber hinaus ist sie eine gefragte Sprecherin für Hörspiele, Kindersendungen sowie TV-Reportagen.

© Matthias Scheuer Fotografie
Florian Lukas
Michael Mendl
Wanja Mues
Lena Stolze

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