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Elena Ferrante

Die Geschichte eines neuen Namens

Band 2 der Neapolitanischen Saga

(4)
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Schon jetzt ein Weltbestseller

Mit 16 haben Lila und Elena, Freundinnen seit Kindertagen, ihr armseliges neapoletanisches Stadtviertel mit seinen einengenden Konventionen gründlich satt. Lila versucht, durch eine vorteilhafte Ehe ihre Chancen zu verbessern, fühlt sich aber schon bald eingesperrt und verbittert. Elena hingegen lässt den Ort ihrer Kindheit hinter sich und geht zum Studium nach Pisa. Die 1970er Jahre bringen Veränderungen für beide: die Erfahrung der Mutterschaft, Auseinandersetzungen im Berufsleben und nicht zuletzt große gesellschaftliche Umwälzungen. Indem ihre Wege sich trennen, werden nicht nur die beiden Mädchen, sondern wird auch ihre Freundschaft zueinander erwachsen.

(Laufzeit: 18h 11)


Übersetzt von Karin Krieger
Originalverlag: Suhrkamp Verlag
Hörbuch Download, Laufzeit: 18h 11min
ISBN: 978-3-8445-2518-2
Erschienen am  16. January 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Neapolitanische Saga

Rezensionen

Zurück im Rione

Von: ourredcarpet

26.08.2018

Als ich "Meine geniale Freundin" beendet hatte war ich total gespannt wie es im zweiten Band mit Lila und Elena weiter geht. Für mich war klar, das ich die Geschichte auch weiterhin im Format des Hörbuches entdecken möchte. Eva Mattes hat auch im zweiten Band wieder grandiose Arbeit geleistet. Sie zieht und förmlich in die Geschichte und bringt die Atmosphäre und das Rione direkt in das heimische Wohnzimmer. Ich hatte wieder das Gefühl mit Elena auf dem Balkon zu sitzen einen Espresso zu schlürfen und ihrer Geschichte weiter zu lauschen, genau wie im ersten Band. Allerdings muss man schon genau zu hören um nichts zu verpassen. Es ist zwar wieder wie im ersten Band ein Personen Register enthalten aber ich habe mir immer den letzten Track bei dem ich aufgehört habe zu hören, noch einmal angehört um auch nichts zu verpassen. Der zweite Band umfasst deutlich mehr als der erste Band, wobei es gar nicht so viel neues an Handlung gibt sondern eher die Beziehungen und die Personen genauer und intensiver beschrieben werden. Man lernt die Menschen des Rione besser kennen, wobei sich bei mir für keinen der dort lebenden großartig Sympathien aufbauten. Dies störte aber nicht die Geschichte es zeigt ganz deutlich wie die Menschen zu dieser Zeit um ihr halbwegs akzeptables Leben kämpfen mussten. Es war eine sehr schwere Zeit geprägt von Armut und den Druck der Gesellschaft alles recht zu machen. Wir begleiten Elena und Lila hier in ihren Jugendjahren. Ich war schon sehr gespannt wie es nach dem Ende des ersten Bandes weitergeht, da die Hochzeit ja nicht so prachtvoll geendet hat wie erwartet. Mehr möchte ich aber auch nicht zum Inhalt sagen, ihr wisst ja selbst wie schwierig es ist nichts vorwegzunehmen und ich bin der Meinung, dass man an die Bücher von Elena Ferrante auch einfach ganz unvoreingenommen gehen sollte und sich einfach von dem Sog der Geschichte gefangen nehmen lassen sollte. Ich kann die Fortsetzung dieser Reihe nur empfehlen und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht. Die Geschichte ist wieder genau so ruhig wie schon im ersten Band aber die Sprache und die düstere unzufriedene Atmosphäre des Buches reisen den Hörer mit und man möchte mehr erfahren aus dem Rione. Ein großes Dankeschön geht an der Hörverlag für die Bereitstellung des Hörbuches!

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Tolle Produktion und spannende Fortsetzung der Saga

Von: Emma Zecka

16.07.2017

Nachdem der Auftakt der neapolitanischen Saga von Elena Ferrante mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger endete, freute ich mich, als vor ein paar Wochen der zweite Band der Reihe bei mir einzog. Gestaltung Die Geschichte eines neuen Namens wird wieder von Eva Mattes gelesen, die den italienischen bzw. neapolitanischen Flair toll transportiert. Sie liest die Geschichte wieder schlicht, aber genau diese Feinheit braucht es für Elenas und Lilas Erzählung. Auch im zweiten Teil geht es darum, Dinge herauszuarbeiten. Und das hat Eva Mattes mit ihrer Interpretation wie immer gut untermalt. Und es ist irgendwie blöd, hier immer dasselbe zu schreiben, deswegen hier noch ein kleiner, hoffentlich abwechslungsreicher Abschnitt: Als ich das Hörbuch begonnen habe, hatte ich das Gefühl wieder in ein literarisches Zuhause abzutauchen. Ich habe mich auf bekannte Charaktere gefreut und war glücklich, dass mich Eva Mattes durch die Geschichte geführt hat. Inhalt Im ersten Band führt Ich-Erzählerin Elena in ihre Freundschaft mit Lila ein. Die Geschichte beginnt mit den Kindheitsjahren, welche vor allem durch Konkurrenzkämpfe geprägt sind. Beide Freundinnen stacheln sich gegenseitig an. Sie können nicht wirklich miteinander aber auch nicht ohneeinander. Dennoch entwickelt sich ihre Freundschaft zu einem recht stabilen Band, das, wie es bei Freundschaften nun mal der Fall ist, von Höhen und Tiefen begleitet wird. In Die Geschichte eines neuen Namens werden beide Freundinnen auf eine harte Probe gestellt. Während Lila früh in das Berufsleben einsteigt, heiratet und eine Familie zu ernähren hat, genießt Elena das, damals noch seltene Privileg, zur Schule gehen und sich Wissen aneignen zu dürfen. Und genau das sorgt für einen immer wiederkehrenden Konflikt zwischen den beiden. Im zweiten Teil der neapolitanischen Saga begleiten wir die beiden Freundinnen während ihrer Jugend bis zum Beginn des Erwachsenenalters. Toll finde ich hier, das die Charakterzüge von Lila und Elena wieder sehr gut herausgearbeitet wurden und der Konkurrenzkampf indirekt fortgeführt wird, ohne, dass man mit den Augen rollt und hofft, dass das Battle möglichst bald vorbei ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass Lila erkennt, was sie an Elena hat und dies zum Teil auch kommuniziert. Es gibt Momente im Buch, in denen sie offen zugeben kann, dass sie Elena auch etwas gönnt. Spannung Wie es im Leben nun mal ist, wird auch die Beziehung der beiden immer wieder durch Krisen gestört. Je älter sie werden, desto intensiver sind die Auseinandersetzungen und es stellt sich die Frage, ob nicht irgendwann ein Bruch in der Freundschaft der beiden entsteht oder dauerhaft bleibt. Zudem lässt uns Ich-Erzählerin Elena an Lilas Leben teilhaben, das durch ihre frühe Ehe sehr chaotisch abläuft. Während sie am Anfang noch Feuer und Flamme für ihre Beziehung war, verblasst die rosarote Wolke rasch. Und das was dahinter zum Vorschein kommt, verheißt nichts Gutes. Es stellt sich also die Frage: Wie geht Lila mit der neuen Herausforderung um? Ein Spannungsbogen, der also keineswegs unrealistisch scheint und gut aufgebaut wurde. Schreibstil Ich mag Elena Ferrantes Schreibstil nach wie vor. Besonders spannend finde ich hier, dass auch ihre gleichnamige Protagonistin in die Autoren Fußstapfen tritt und bei mir und einem Leser die Frage aufgeworfen hat, was es mit Elena Ferrante wirklich auf sich hat und ob sie nicht im wahren Leben vielleicht Elena Greco heißt. Aber zurück zum Schreibstil: Während man bei Meine geniale Freundin noch in den neapolitanischen Flair abgetaucht ist, wurde im zweiten Teil deutlich, dass es hinter der lebendigen italienischen Fassade auch ganz anders aussehen kann. Einiges was im ersten Band bunt und fröhlich dargestellt wurde, bekam hier eine andere, düstere Farbe. Hinzu kam auch, dass es wieder ordentlich was zwischen den Zeilen zu lesen gibt, was mich natürlich wieder begeistern konnte. Gesamteindruck Ich könnte diesen Abschnitt jetzt mit einem Wort bestücken welches Gehalten lautet. Durch eine Rezension, die ich kürzlich zum ersten Teil gelesen habe, ist mir aber noch etwas Stoff für diesen Abschnitt eingefallen: Mir gefällt die Reihe um die Freundinnen Lila und Elena so gut, weil ich das Gefühl habe, dass uns hier von einer Freundschaft erzählt wird, die wirklich so abgelaufen sein könnte. Natürlich gibt es nicht, wie in klassischen Romanen, rasante Spannungsbögen. Man könnte meinen, die Geschichte plätschere vor sich hin, aber das was es während des Plätscherns zu entdecken gibt, finde ich fast genauso aufregend, wie packende Thriller. Dennoch muss ich zugeben, das man für die neapolitanische Saga durchaus einen langen Atem braucht und ich die Kritik an der Reihe daher gut nachvollziehen kann.

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Vita

Elena Ferrante

Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans »Lästige Liebe« 1992 für die Anonymität entschieden. Später veröffentlichte sie »Tage des Verlassenwerdens« und »Die Frau im Dunkeln«. Ihre »Neapolitanische Saga« umfasst »Meine geniale Freundin«, »Die Geschichte eines neuen Namens«, »Die Geschichte der getrennten Wege« sowie »Die Geschichte des verlorenen Kindes«. Für den vierten und letzten Band der Reihe stand sie auf der Shortlist für den Man Booker International Prize.

Zur Autorin

Eva Mattes, 1954 in Tegernsee geboren, hatte schon mit zwölf Jahren erste Auftritte im Film und am Theater. Große Filmrollen erhielt sie 1970 in Michael Verhoevens Anti-Vietnamfilm »o.k.« und 1971 in Reinhard Hauffs »Mathias Kneissl«. Für beide Filme wurde sie mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet, machte damit Rainer Werner Fassbinder auf sich aufmerksam und erspielte sich unter seiner Regie ihren Ruf als eine der profiliertesten Darstellerinnen des jungen deutschen Films. Aber sie blieb dem Theater treu. 1981 etwa glänzte sie in Zadeks Shakespeare-Inszenierung »Der Widerspenstigen Zähmung«.
1994 wurde Mattes fünftes Direktoriumsmitglied am Berliner Ensemble, neben Peter Zadek, Heiner Müller, Fritz Marquardt und Peter Palitzsch. Nach dem Weggang Zadeks 1995 legte sie ihren Direktionsposten am BE nieder, blieb aber als Schauspielerin im Ensemble. Eva Mattes ermittelte jahrelang als Kommissarin Klara Blum für den Konstanzer »Tatort«. U.a. für Ihre Sprecherleistung bei Elena Ferrantes »Die Neapolitanische Saga« wurde sie 2018 sie mit dem Deutschen Hörbuchpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Zur Sprecherin

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