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Chloe Benjamin

Die Unsterblichen

Roman

Gekürzte Lesung mit Wolfram Koch
Hörbuch Download (gekürzt)
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Wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst: Wie würdest du leben?

New York 1969: Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya legen ihr Taschengeld zusammen und suchen eine Wahrsagerin auf. Die kann angeblich den Tag des Todes vorhersagen. Aufgebracht, ungläubig, schulterzuckend reagieren die Kinder auf die Prophezeiung – und doch wird das Wissen ihr Leben beeinflussen. Während Simon sein Glück im liberalen San Francisco der 80er Jahre findet und Klara sich ihrer Leidenschaft Magie verschreibt, suchen Daniel als Arzt und Varya als Wissenschaftlerin sicheren Boden. Und die Antwort auf die Frage, ob die Wahrsagerin recht behalten würde ...

Gelesen von Wolfram Koch.

(Laufzeit: 11h 20)


Aus dem Amerikanischen von Norbert Möllemann, Charlotte Breuer
Originaltitel: The Immortalists
Originalverlag: btb HC
Hörbuch Download (gekürzt), Laufzeit: 11h 20min
ISBN: 978-3-8445-3236-4
Erschienen am  29. October 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine interessante Geschichte, die mich jedoch nicht restlos überzeugen konnte

Von: Wandern zwischen Büchern

28.07.2023

Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst? Diese Frage ist die Essenz von „Die Unsterblichen“, einem Bestseller-Roman von Chloe Benjamin. Es ist eine interessante Frage, die sich nur schwer beantworten lässt – ganz unterschiedliche Antworten darauf findet Benjamin anhand ihrer vier Protagonist*innen. Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya beschließen Ende der 1960er Jahre, zu einer Wahrsagerin in der New Yorker Hester Street zu gehen und sich ihre jeweiligen Todesdaten sagen zu lassen. Zunächst versetzt dieses Wissen die Kinder nicht in Panik, doch als sie erwachsen werden, wird die Voraussage immer bedrohlicher. Es ist eine interessante Idee, die Benjamin als Aufmacher nutzt für einen Roman über vier ganz unterschiedliche Menschen und vier ganz unterschiedliche Leben. In vier Teilen begleiten wir jeweils eines der Geschwister durch sein jeweiliges Leben, wobei es hin und wieder natürlich Überschneidungen gibt. Allerdings leben sich die Geschwister auch auseinander und kommen nur selten, wenn überhaupt, wieder zusammen, sodass die Geschichten von einem Startpunkt aus doch recht schnell in verschiedene Richtungen streben. Gleich zu Beginn der Handlung, als ich noch überhaupt nicht wusste, wie sich das Ganze entwickeln würde, habe ich an die „selbsterfüllende Prophezeiung“ gedacht. Ich möchte nicht spoilern, aber das scheint tatsächlich das Prinzip zu sein, dass Benjamin im Kopf hatte. Sodass mir natürlich recht schnell klar war, wohin die Leben von Simon, Klara, Daniel und Varya führen würden. Und das, muss ich sagen, hat mich vor allem im Mittelteil des Romans doch sehr ernüchtert und deprimiert. Für mich hatte die Geschichte stellenweise etwas sehr Hoffnungsloses und ich hatte die Befürchtung, dass keines der Geschwister es schaffen würde, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das nicht von dem Damoklesschwert über seinem Kopf beherrscht wird. Natürlich ist es trotzdem eine interessante Überlegung, die Benjamin in ihrem Roman anstellt. Und vielleicht bringt die Geschichte auch in erster Linie die Erkenntnis, dass jedes Leben endlich ist. Ich hätte mir aber einfach wirklich mehr Positivität und nicht ganz so viel Ernüchterung und Trostlosigkeit gewünscht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mit den ersten beiden Geschwistern, Simon und Klara, die nach San Francisco gehen, die interessantesten Teile schon erzählt wurden. Daniel und Varya wurden im Vergleich weniger ausführlich behandelt – die Teile zu ihren Leben habe ich eher als zäh und wiederholend empfunden. Das Hörbuch hat mich also insgesamt, obwohl von Wolfram Koch wirklich gut und einfühlsam gelesen, leider nicht so richtig erreicht. Die Geschichte war mir zu grau, zu hoffnungslos und stellenweise auch zu langatmig. Die Grundidee mag ich nach wie vor und vor allem Simons und Klaras Geschichten haben mich zumindest teilweise abgeholt und berührt. Deswegen ist „Die Unsterblichen“ für mich alles in allem okay, wenn es mich auch nicht restlos überzeugen konnte.

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Von: Hörbuch-Hunter

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Vier Geschwister und eine Frage: Kann die mysteriöse Frau, über die so viel gemunkelt wird, tatsächlich in die Zukunft schauen? Und wenn ja, was fangen die Kinder mit diesem Wissen an? Es ist der heiße New Yorker Sommer 1969. Simon, Klara, Daniel und Varya nehmen allen Mut – sowie ihr Taschengeld – zusammen und besuchen die Frau, die als Wahrsagerin bekannt ist. Tatsächlich gibt sie jedem Kind ein Datum mit: den jeweiligen Todestag. Simon und Klara (Achtung, kleiner Spoiler), die zuerst sterben sollen, machen sich als junge Erwachsene auf, im freizügigen San Francisco ihre Träume zu verwirklichen. Daniel und Varya bleiben zurück und schlagen konventionelle Lebenswege ein. Bis schließlich Gevatter Tod die Familie besucht – und sich die Frage nach der Wahrheit der Prophezeiungen neu stellt. Chloe Benjamin hat mit den Unsterblichen zweierlei geschaffen: Zum einen eine fast schon krimihaft-spannende Geschichte mit gut gezeichneten Charakteren, der man gerne folgt. Zum anderen ein amerikanisches Sittengemälde von den 1970ern bis ins 21. Jahrhundert. Toll gelesen von Wolfram Koch.

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Vita

Chloe Benjamin

Chloe Benjamin gelangte mit »Die Unsterblichen« auf Anhieb in die Top Ten der Bestsellerliste der New York Times. Der Roman wurde mehrfach als »Best Book of the Year« ausgezeichnet und erscheint in mehr als 30 Ländern. Chloe Benjamin stammt aus San Francisco und lebt heute in Madison, Wisconsin.

Zur Autorin

Wolfram Koch

Wolfram Koch würde wohl nicht von sich behaupten, dass das Schicksal seinen Lebensweg vorherbestimmt hat. Aber wer weiß: ob er tatsächlich Schauspieler geworden wäre, hätte ihn seine Schwester nicht als Kind dazu überredet, sich beim Theater vorzustellen? Heute spielt er am Theater, im Tatort und ist höchst wandelbarer Hörbuchsprecher - dem Schicksal sei Dank.

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