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Else Lasker-Schüler

Ihr kennt ja All' die Liebe nicht ...

Gedichte

Lesung mit Musik mit Elke Heidenreich
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"Ich schreibe meine Gedichte mit der Hand der Seele", schrieb Else Lasker-Schüler über sich. Ihre Gedichte sind sprachliche Kunstwerke, voll von intensiven Bildern und verblüffenden Wortverbindungen. Die Kraft ihrer Worte kennt kein Mittelmaß, ebenso wenig wie ihre Liebe. Sie ist fordernd, anstrengend, grenzenlos.

Elke Heidenreich begleiten Else Lasker-Schülers Gedichte seit Jahren. Nun hat sie die schönsten, überwältigendsten und anrührendsten Liebesgedichte ausgesucht und führt uns in ihrer Lesung durch Landschaften der Sehnsucht, des Liebesglücks und des Liebesleids. Und so entsteht das Bild einer Frau, die einen unbezwingbaren Willen zum Ausdruck, zur Authentizität, zur Schönheit hatte und gleichzeitig eine tragische Figur war.

(Laufzeit: 1h 06)

"Und wieder erweist sich, dass Lyrik und Musik zusammen gehören. Auch das ist Liebe."

Fuldaer Zeitung

Originaltitel: © 2004 Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, (P) Der Hörverlag 2008
Hörbuch Download, Laufzeit: 1h 6min
ISBN: 978-3-8445-0423-1
Erschienen am  15. February 2008
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Vita

Else Lasker-Schüler

'Ich bin in Theben (Ägypten) geboren, wenn ich auch in Elberfeld zur Welt kam im Rheinland. Ich ging bis elf Jahre zur Schule, wurde Robinson, lebte fünf Jahre im Morgenlande, und seitdem vegetiere ich'. So beschreibt Else Lasker-Schüler in der von Kurt Pintus herausgegebenen Lyrikanthologie 'Menscheitsdämmerung' als Fünfzigjährige ihr Leben. -Die poetische Kraft für ihr stark autobiographisch geprägtes Werk zog Else Lasker-Schüler aus ihren Wurzeln im assimilierten, liberalen jüdischen Bürgertum im westfälischen Elberfeld, wo sie 1869 zur Welt kam. Während ihrer ersten Ehe mit dem Arzt Berthold Lasker nahm sie in Berlin Zeichenunterricht und erlebte in fortschrittlichen literarischen und weltanschaulichen Kreisen ihre intellektuelle Befreiung. Mit ihrem zweiten Mann Herwarth Walden, dem Gründer des »Sturm«, kämpfte sie an der Spitze der Avantgarde für die Moderne im Berlin der Kaiserzeit. Dabei stellte sie ihr untrügliches künstlerisches Urteil in Gedichten und Prosaportraits unter Beweis, die sie u.a. über Oskar Kokoschka, Franz Marc, Georg Trakl und Gottfried Benn verfasste. Nach ihrer Scheidung von Walden lebte Lasker-Schüler als freie Künstlerin in Berlin. 1933 verließ sie Deutschland nach tätlichen Angriffen und emigrierte zunächst in die Schweiz. Mit dem von ihr gegründeten Vortragskreis »Der Kraal« versuchte sie noch einmal, inmitten des von Aufständen zerrissenen Landes und angesichts des Untergangs ihrer Welt in Europa, einen neuen Freundeskreis um sich zu bilden. Die letzten Jahre bis zu ihrem Tod 1945 verbrachte sie in Jerusalem.

Zur Autorin

Elke Heidenreich, 1943 in Korbach geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft und arbeitete viele Jahre für Funk und Fernsehen. Sie moderierte Talkshows, schrieb Hörspiele und Drehbücher und veröffentlicht seit 1992 Erzählungen für Erwachsene und auch für Kinder, so »Nero Corleone«, die Geschichte eines ganz besonderen Katers, oder »Am Südpol, denkt man, ist es heiß«, eine Pinguin- und Operngeschichte, die beide als Hörbuch im Hörverlag erschienen sind.
Von 2003 bis 2008 stellte Elke Heidenreich in der Sendung »Lesen!« im ZDF Bücher vor. Von 2008 bis 2012 war sie Herausgeberin der Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann. Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Internationalen Literaturpreis Corine 2011 zusammen mit Tom Krausz für ihr gemeinsames Werk »Dylan Thomas – Waliser. Dichter. Trinker« oder mit dem Ernst-Johann-Literaturpreis 2021.

Zur Sprecherin

Hans Gál

Hans Gál (Komposition) Sohn eines Arztes, studierte von 1908 bis 1912 Komposition bei Eusebius Mandyczewski, einem Schüler von Johannes Brahms und von 1908 bis 1913 Musikwissenschaft an der Universität Wien. Bereits ab 1909 war er selbst als Lehrer für Kontrapunkt und Harmonielehre am Neuen Wiener Konservatorium tätig. Zusätzlich wirkte er ab 1919 als Lektor für Musiktheorie an der Universität Wien. 1929 verließ er Österreich, um den Direktorenposten des Konservatoriums der Stadt Mainz zu übernehmen. Doch bereits 1933, mit der Machtübernahme Adolf Hitlers, musste Gál Deutschland wieder verlassen, da er ungarisch-jüdischer Abstammung war. Nachdem er danach zunächst als Dirigent in Wien wirkte, emigrierte er 1938 auf Grund des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland nach England. 1940 wurde er vorübergehend auf der Isle of Man interniert. Im Jahre 1945 erhielt er schließlich eine Stelle als Lehrer für Musiktheorie, Kontrapunkt und Komposition an der Universität Edinburgh. Außer¬dem leitete er das Edinburgh Chamber Orchestra. Nachdem er seit 1965 im Ruhestand war, blieb er den Rest seines Lebens in England und schrieb viel beachtete Bücher u.a. über Brahms, Wagner, Verdi und Schubert.

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Christian Schuller

Christian Schuller ist Oberspielleiter der Kölner Oper. Zusammen mit Elke Heidenreich veröffentlichte er die erfolgreichen CDs: "Leonard Bernstein -Konzert für junge Leute" und "Oper! Eine Liebeserklärung"

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Pressestimmen

"Ein wunderbares Hörbuch nicht nur für einsame Schwärmerinnen."

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