Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

John Niven

Kill 'em all

Roman

Taschenbuch
10,99 [D] inkl. MwSt.
11,30 [A] | CHF 15,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

2017 – die Ära von Trump, Brexit und Fake-News. Zwanzig Jahre sind seit Steven Stelfoxs mörderischem Rundumschlag in Kill Your Friends vergangen. In Gott bewahre trat er noch einmal als unerbittlicher Juror der größten amerikanischen Casting-Show in Erscheinung.

Nun, mit siebenundvierzig Jahren genießt er ein geruhsames Jetset-Leben. Wenn er Langeweile hat, verdingt er sich als Berater in der Musikindustrie. Und löst Probleme.

Und sein alter Freund James Trellick, mittlerweile CEO der größten amerikanischen Plattenfirma, hat ein massives Problem: Sein Künstler Lucius Du Pre ist der erfolgreichste Popstar auf Erden. Nun ja, er war der erfolgreichste Popstar auf Erden. Inzwischen ist er ein hoffnungsloser Junkie und unberechenbares Sexmonster. Um die irrsinnigen Vorschüsse wieder einzuspielen, ist eine weltweite Comeback-Tour geplant. Doch dafür müsste er erst wieder in Form kommen. Und es gilt einen Erpressungsversuch abzuwenden - ein Video mit kompromittierenden Szenen, das nie an die Öffentlichkeit gelangen darf.

Welcome back, Steven Stelfox. Er kennt keine moralischen Bedenken und geht bekanntlich über Leichen. Und das Klima des »amerikanischen Gemetzels« - des Populismus, der puren Gier und der großen Lügen - spielt ihm zu. Aber in dieser Zeit der Unsicherheit weiß man natürlich nie, was als Nächstes geschieht.

»Steven Stelfox ist zurück! Und es ist wieder eine Freude ihn zu hassen. Wir müssen John Niven einfach dafür lieben, dass er ihn erfunden hat!«

Bela B Felsenheimer (09. March 2020)

Aus dem Englischen von Stephan Glietsch
Originaltitel: Kill em all
Originalverlag: Heineman
Taschenbuch, Klappenbroschur, 400 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-67731-9
Erschienen am  14. September 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Kill 'em all"

Kill Your Friends
(5)

John Niven

Kill Your Friends

Der Nazi und der Friseur

Edgar Hilsenrath

Der Nazi und der Friseur

Willkommen in Lake Success

Gary Shteyngart

Willkommen in Lake Success

Snobs

Julian Fellowes

Snobs

Trainspotting
(5)

Irvine Welsh

Trainspotting

Mädchen, Frau, etc.

Bernardine Evaristo

Mädchen, Frau, etc.

Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten

Jonas Jonasson

Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten

Das Haus Morell - Glanz und Sünde

Penny Vincenzi

Das Haus Morell - Glanz und Sünde

Das rote Haus

Mark Haddon

Das rote Haus

Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.

Gina LaManna

Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.

Das Flammenzeichen
(1)

James Rollins

Das Flammenzeichen

Das graue Phantom
(3)

Clive Cussler, Robin Burcell

Das graue Phantom

Das Meisterstück

Anna Enquist

Das Meisterstück

In deiner Schuld
(6)

Sabine Durrant

In deiner Schuld

Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher

C.M. Ewan

Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher

Muss es denn gleich für immer sein?

Sophie Kinsella

Muss es denn gleich für immer sein?

Die verlassenen Kinder
(7)

Belinda Bauer

Die verlassenen Kinder

Back to Blood

Tom Wolfe

Back to Blood

Die gestohlenen Stunden
(6)

Sarah Maine

Die gestohlenen Stunden

Brüder (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2021)

Jackie Thomae

Brüder (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2021)

Rezensionen

Nivens Bücher sind einfach geil

Von: Die Bibliothekarin

30.12.2020

Nachdem ich „Die F*ck it Liste“ begeistert verschlungen habe, wollte ich mehr von dem Autor lesen und bin auf dieses Buch gestoßen, das mich magisch angezogen hat. Der Klappentext hat mich so neugierig gemacht, dass ich am liebsten sofort mit dem Lesen begonnen hätte. Ich habe das Buch auch wieder in relativ kurzer Zeit verschlungen! Steven Stelfox scheint schon einmal einen Auftritt in Nivens Büchern gehabt zu haben. Ich habe bisher schon öfter was von ihm gehört, ich hatte aber keine Probleme Dieser Sarkastische Schreibstil ist einfach unvergleichlich, unterhaltsam und macht das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Besonders in den aktuellen Zeiten einfach genial inszeniert. Fazit: Wieder ein geniales Buch, das ich nur weiterempfehle kann. Mir hat allerdings sein anderes Buch noch besser gefallen.

Lesen Sie weiter

Der Bad Boy ist zurück

Von: Eva Krafczyk

26.10.2020

Wer sagt, dass das Gute am Ende immer sieht, hat die Rechnung ohne Steven Stelfox gemacht. Der ehemalige Musikproduzent mit dem Riesenego, gleichermaßen geld- und schwanzfixierter Chauvi der Extraklasse war schon der Protagonist von John Nivens „Kill your friends“. Nun hat Niven seinen Bad Boy wieder ins Zentrum eines Romans mit bitterbösem Witz und einem sehr britischen Humor gestellt. In „Kill ´em all“ ist Stelfox älter und reicher, kokst und säuft nicht mehr und hat sich mit seinen 47 Jahren eigentlich bereits in den Ruhestand zurückgezogen und könnte sich eigentlich auf seinen Millionen ausruhen. Aber wann ist genug denn schon genügend? Der Mann, der keine Freunde oder Beziehungen braucht und dessen politisches Idol Donald Trump ist, kehrt für eine heikle Mission zurück ins Musikgeschäft. Der befreundete Boss einer Plattenfirma – jedenfalls so weit Egomane Stelfox überhaupt in der Lage ist, so etwas wie freundschaftliche Gefühle zu entwickeln – hat ein Problem: Sein wichtigster Künstler, der Kaiser des Pop, hat bedauerlicherweise eine Schwäche für kleine Jungen. Bisher wurde höchstens in der Branche gemunkelt, jetzt aber wollen die Eltern eines der Jungen 50 Millionen Dollar sehen- oder sie gehen zur Polizei. Stelfox wäre nicht Stelfox, wenn seine Lösung als Problemlöser nicht äußerst lukrativ wäre. Mit einer Doppelstrategie arbeitet er zudem an einem Plan B, um auf jeden Fall seine Schäfchen aufs trockene zu bringen. Die Erpresser – ein windiger Anwalt, ein mittelmäßiger Koksdealer und seine Ehefrau – müssen ruhiggestellt werden, der pädophile Sänger zwecks Schadensbregrenzung erst mal in der Versenkung verschwinden. Der posthume Erfolg von Rock ´n´Roll King Elvis bringt Stelfox auf eine Idee, die auch ihn bei Erfolg in ganz neue finanzielle Höhe heben könnte. Doch der Sänger, der abgesehen von seinen bedauerlichen sexuellen Vorlieben ein ziemlich durchgeknallter Typ auf dem Reifeniveau eines Neunjährigen ist, erweist sich als noch unberechenbarer als gedacht. Und auch die anderen Player und Mitwisser lassen bei Stelfox die Erkenntnis reifen, dass eventuell drastische Schritte nötig sind, um es doch noch zum Milliardär zu schaffen. Ein bitterböser Protagonist, mit einem ähnlich penetranten Ego ausgestattet wie sein großes Vorbild Trump, ist Stelfox ein Typ, den man zu hassen liebt. Nur die junge Texanerin Chrissy bringt so etwas wie seine weiche Seite hervor. Mit einem völligen Mangel an Moral, selbstbewusst zelebrierter Geldgier und absoluter Skrupellosigkeit lässte Niven seinen fiesen Macher zu neuer Hochform auflaufen. Ob Fake News, Brexit oder Musik-Business – diese bitterböse Satire lässt wenig Zeit zum Durchatmen bis zum explosiven Höhepunkt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

John Niven, geboren 1966 in Schottland, spielte in den 80er-Jahren Gitarre bei der Indieband »The Wishing Stones« und arbeitete nach dem Studium der Literatur als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2006 erschien sein erstes Buch »Music from Big Pink«. 2008 landete er mit dem Roman »Kill Your Friends« einen internationalen Bestseller, der auch fürs Kino verfilmt wurde. Es folgten zahlreiche weitere Romane, darunter Kultklassiker wie »Coma« oder »Gott bewahre«. Neben Romanen schreibt John Niven Drehbücher. Er wohnt in der Nähe von London.

Zum Autor

Stephan Glietsch

Stephan Glietsch, geboren 1967, war lange Jahre Redakteur bei den Musikmagazinen Intro und Spex. Als freier Autor und Literaturübersetzer lebt und arbeitet er in Köln. Neben den Romanen von Irvine Welsh übersetzte er u.a. sämtliche Bücher von John Niven.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Keiner verbindet maximale Derbheit so smart mit politischer Haltung wie John Niven.«

Berliner Zeitung

»Der König der gepflegten Entgleisung.«

Ralf Niemczyk, Rolling Stone

»John Niven versteht unsere Ära besser als fast jeder andere.«

Douglas Coupland

»Eine herrliche literarische Höllenfahrt.«

Claudius Seidl, Berliner Zeitung (18. March 2019)

Weitere Bücher des Autors