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Stefan Wilkening - Elizabeth George - Bedenke was du tust - Krimi Lesung - Hörbuch - Hörverlag

Hörbuch-Sprecher im Interview: Stefan Wilkening

© Susanna Mattes
Der Schauspieler und Sprecher Stefan Wilkening ist neben seinen Theaterengagements (u. a. Münchner Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt, Bayerisches Staatsschauspiel) in zahlreichen Dokumentationen, Hörfunk- und Hörbuchproduktionen zu hören sowie in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen (u. a. Tatort, Der Alte, Um Himmels Willen) zu sehen.
Für den Hörverlag las er z. B. Glaube der Lüge von Elizabeth George, die Merlin-Saga von T.A. Barron, Das Böse unter der Sonne und Mord im Orientexpress von Agatha Christie und erzählt Uwe Timms Geschichte vom Rennschwein Rudi Rüssel. Darüber hinaus wirkte Stefan Wilkening u. a. bei den Hörspielproduktionen Ulysses und Moby-Dick mit. Mit seinen erfolgreichen Solo-Live-Hörspielen ist er gern gesehener Gast auf allen deutschen Bühnen.
Anlässlich seiner Lesung von Elizabeth Georges Bedenke was du tust haben wir Stefan Wilkening bei den Aufnahmen im Tonstudio interviewt.

Lieber Stefan Wilkening, jeder kennt Elizabeth George und ihren Ermittler Inspector Linley. Wie fühlt es sich an, die deutsche Hörbuchstimme dieser Autorin zu sein?

Naja, erstmal ist es natürlich eine große Ehre, einen so tollen Krimi lesen zu dürfen und vor allen Dingen: mehrere davon lesen zu dürfen. Der Vorteil ist natürlich, wenn man die Stimme einer Romanreihe ist, hat man die Chance, mit den Figuren zu wachsen und auch die Entwicklung der Figuren mitzumachen. Und man ist natürlich immer auch gespannt, wie es jetzt weitergeht. Das ist ein großes Geschenk für einen Sprecher.
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Setzen Sie Ihre Stimme beim Hörbuch-Lesen anders ein als auf der Theaterbühne?

Ja, natürlich setzt man die Stimme beim Hörbuch anders ein als auf der Bühne, weil die Bühne eine ganz andere Übersetzung braucht. Es ist einfach viel größer, man muss einen viel größeren Raum überwinden. Im Studio, also beim Hörbuch-Sprechen, hat man das Mikrofon, das ist sehr nahe, und von daher kann man sehr, sehr intim sprechen. Das ist ein intimer Vorgang, auch der Hörer wird ja sozusagen dann in die Geschichte mit hineingezogen. Wichtig ist aber sowohl beim Theater, beim Film, bei Dokumentationen, als auch beim Hörbuch, dass man authentisch ist, dass man den Text zu sich heranzieht und ihn sozusagen als Stefan Wilkening den Leuten erzählt.
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Was macht für Sie die Magie einer Stimme aus?

Ja, die „Magie“, wie der Begriff schon sagt, ist eigentlich das Unerklärliche. Von daher, wenn ich erkläre, was die „Magie einer Stimme“ ausmacht, dann ist es schon nicht mehr die Magie der Stimme. Vielleicht nur so viel, ausgehend von dem, was ich vorhin gesagt habe: Eine Stimme sollte auch immer authentisch sein, man sollte nicht versuchen etwas vorzumachen, etwas vorzusprechen, was man nicht ist. Und wenn das eine Sprecherin oder ein Sprecher schafft, dann erreicht sie sozusagen den Hörer und erreicht vielleicht auch ein Gefühl von Magie. In den besten Fällen. Ich versuch‘s immer.
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