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Entfaltung der Perfektion: Inger Christensen liest selbst auf Dänisch ihr Meisterwerk "Alfabet" und " Das Schmetterlingstal", Hanna Schygulla leiht der deutschen Fassung des "Schmetterlingstals" und den"Wassertreppen" ihre Stimme. Nach den Regeln der Fibonacci Zahlen legt die skandinavische Lyrikerin in Ihren Gedichten ein Inventar der Welt an. Behutsam und in Bildern von eindringlicher Schönheit errichtet sie darin, bei A beginnend, ein poetisch-präzises Weltgebäude. Wer je gehört hat, wie Inger Christensen ihre Gedichte liest, mit leiser Stimme in einer Art Gesang, weiß, welche Suggestion davon ausgeht, eine unbezwingbare Gewissheit, ein Meisterwerk zu hören.
(Laufzeit: 1h 46)
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Vita
Inger Christensen, geboren 1935 in Vejle (Dänemark), Mitglied der Dänischen Akademie seit 1978, des Bielefelder Colloquiums seit 1994 und der Académie Européenne de Poésie seit deren Gründung 1996.
Zuletzt erschien 'Ein chemisches Gedicht zu Ehren der Erde - Auswahl ohne Anfang ohne Ende', hrsg. v. Peter Waterhouse (1997).
Auszeichnungen u.a.: "Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur" (1994), "Preis der Stadt Münster für Europäische Poesie" (1995), "Grand Prix des Biénnales Internationales de Poésie" (Liège 1995), "Horst-Bienek-Preis der Bayrischen Akademie" (1998).
Hanna Schygulla
Hanna Schygulla wurde am 25. Dezember 1943 in Kattowitz, Oberschlesien, geboren. Ab 1964 studierte sie und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht in München, wo sie den Regisseur Rainer Werner Fassbinder kennen lernte. Bekannt wurde sie vor allem durch Filme mit ihm, z. B. feierte sie ihren ersten großen internationalen Erfolg in seinem Film 'Die Ehe der Maria Braun' (1978). Heute ist sie eine Schauspielerin von Weltrang. Seit den 90er Jahren ist sie auch als Chansonsängerin bekannt. Hanna Schygulla lebt seit 1981 in Paris.