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Agatha Christie

Die Schattenhand

(2)
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Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Dieser Ansicht sind zumindest die Bewohner des Provinznestes Lymstock, als anonyme Verleumdungsbriefe im Dorf kursieren. Hinzu kommen zwei mysteriöse Todesfälle. Die Polizei tappt im Dunkeln. Nur Miss Marple, die zufällig gerade in Lymstock zu Besuch ist, verliert bei all dem Rauch das Feuer nicht aus den Augen. Mit ihren unkonventionellen Methoden gelingt es ihr schließlich, hinter die Fassade der Wohlanständigkeit zu blicken und den Täter zu entlarven.

(Laufzeit: 3h 36)


Übersetzt von Sabine Roth
Originaltitel: © 2010 Agatha Christie Limited, Rechte an der deutschen Übersetzung: S. Fischer Verlag, (p) 2010 Der Hörverlag
Hörbuch Download (gekürzt), Laufzeit: 3h 36min
ISBN: 978-3-8445-0465-1
Erschienen am  21. May 2010
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

{Kurzrezension} Die Schattenhand von Agatha Christie (Werbung)

Von: Reneesbookishadventures

03.06.2018

Informationen Gekürzte Lesung Gelesen vonEdmund Telgenkämper Titel auf Deutsch: Die Schattenhand Kosten: ca. 9,99€ Verlag: DHV Der Hoerverlag Genre: Krimi Hörbuch (3 CDs, Laufzeit: ca. 216 Minuten) Das Cover Das wie auch die anderen Cover der Hörbücher rund um Agatha Christi ist wieder einmal schlicht und doch eindrucksvoll gestaltet. Groß wird mit dem Namen der Autorin geworben und dann sieht man die Silhouetten einer Hand und ein paar Häuser. Persönliche Meinung Wie eigentlich bisher jeder Krimi von Agatha Christie hat mir auch dieser super gefallen. Ich finde es beeindruckend wie sie scheinbar in jedem ihrer Bücher einen anderen Schreibstil entwickelt, andere Erzählperspektiven einnimmt und sich wunderbar spannende Krimis ausdenkt. Einen kleinen Abzugspunkt gibt es, da dieses Hörbuch, oder eher dieser Krimi als ein Miss Marple Krimi beworben wird, Miss Marple aber nur im letzten drittel auftaucht und auch meiner Meinung nach geringfügig zur Auflösung des Tatgeschehen beiträgt. Ansonsten haben mir alle Charaktere äußerst gut gefallen und es ist bis zum Schluss spannend geblieben, da ich wirklich nicht erraten könnte wer der Täter denn nun gewesen sein könnte. Das ist was Agatha Christie Krimis für mich ausmacht, denn sie haben bisher für mich immer unvorhersehbare aber trotzdem logische Auflösungen, die dem ganzen eine so große Raffinesse verleihen, dass ich einfach nicht genug bekommen kann. Fazit Wieder ein gelungenes Meisterwerk, allerdings zu wenig Miss Marple um es als Miss Marple Krimi zu verkaufen. 4/5 Sterne Ich hoffe, euch hat diese Rezension gefallen. Renée

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Zwei Hochzeiten und zwei Todesfälle

Von: danielamariaursula

23.02.2016

Der Pilot der englischen Luftwaffe Herry Burton zieht auf Rat seines Londoner Arztes mit seiner Schwester Joanna aufs Land, um sich dort von seinen Kriegsverletzungen zu erholen. Im idyllischen Lymstock mietet er von einer älteren Dame ein Häuschen und rechnet mit erholsamer Langeweile. Davon kann nicht lange die Rede sein, denn schon bald erhalten die Geschwister einen anonymen Brief, der sie in übelster Weise einer Liebesbeziehung bezichtigt und Joanna als angemaltes Flittchen bezeichnet. Doch scheint es nicht darum zu gehen, sie als Neulinge zu vertreiben, nein, vom Dorfarzt erfahren sie, daß bereits eine Vielzahl von Dorfbewohnern dererlei obszöne Briefe erhalten hat, die aber inhaltlich wohl nie der Wahrheit entsprechen. Dennoch schwant Jerry Böses und er versucht eins und eins zusammen zu zählen.... Dieser Roman erschien erstmals 1943, Jerry dürfte also Kriegsversehrter des 2. Weltkriegs sein, auch wenn auf den Krieg nicht weiter eingegangen wird, anders als auf die vielen Dorfbewohner, von denen jeder als Täter in Frage zu kommen scheint. Um den Hörer nicht zusehr zu verwirren, ist die CD daher mit einem kleinen Booklet ausgestattet, in welchem die 19 Personen und 1 Schreibmaschine kurz charakterisiert werden, was ich sehr hilfreich fand. Zudem enthält es Informationen zur Autorin Agatha Christie und dem Sprecher Edmund Telgenkämper, der mir bislang kein Begriff war, offensichtlich jedoch ein sehr gefragter Theaterschauspieler. Er liest die Geschichte angenehm, unaufdringlich und doch lebendig. Gerade die Frauen liest er nicht mit übertrieben hohen gezierten Stimmen und dennoch ist den Personen leicht zu folgen. Ungewöhnlich an diesem Krimi ist, daß wie auch in der Romanvorlage, Miss Marple erst sehr spät erscheint. Im Hörbuch zu Beginn von CD 3 von 3. Die eigentliche Ermittlungsarbeitet leistet Jerry Burton, nur vermag er nicht die letztendlich zwingend logischen Schlüsse zu ziehen. Dies gelingt mal wieder der ruhigen, unauffälligen Miss Marple, die sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken läßt. Neben einer überraschenden, aber nachvollziehbaren und absolut logischen Auflösung, besticht der Roman durch seine wunderbaren Liebesgeschichten. Joannas Liebesglück kommt zwar nur am Rande vor und fiel vermutlich ein wenig der Kürzung zum Opfer. Die Geschichte von Jerry finde ich aber auch trotz Kürzungen immer noch rührend und daher habe ich mich sehr gefreut diesen leicht altmodischen und dennoch herzerwärmenden Krimi zu hören, der einen der entsetzlichsten Heiratsanträge der Literatur enthält. Ich mag die Geschichte einfach und werde sie sicher noch öfters hören, einfach weil ich seine Figuren mag. Es ist nicht einer ihrer spannensten Krimis, aber sicher einer von Agatha Christies romantischsten. Trotz der Kürzungen daher 4,5 Sterne gerundet auf 5!

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Vita

Als »Queen of Crime« wird Agatha Christie, 1890 bis 1976, allein schon wegen ihres gigantischen Publikumserfolges bezeichnet: Die geschätzte Gesamtauflage ihres Werkes beläuft sich auf über zwei Milliarden. Neben Theaterstücken und »gewöhnlichen Romanen«, die unter dem Pseudonym Mary Westmacott erschienen, hat Christie im Laufe eines halben Jahrhunderts etwa 80 Kriminalromane und 30 Bände mit Kurzgeschichten publiziert.

In den 50er Jahren begann sie, ihre Krimistorys für das Theater zu adaptieren. Ihr bekanntestes Kriminaldrama »The Mousetrap« wird noch heute, nach über 70-jähriger Laufzeit, im St. Martinʼs Theatre im Londoner West End gespielt. 1971 wurde Agatha Christie eine der höchsten Auszeichnungen Großbritanniens verliehen – der Titel »Dame Commander of the British Empire«.

Zur Autorin

Edmund Telgenkämper

Edmund Telgenkämper, geboren 1968 in Gladbeck/Westfalen, ging nach seinem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und einem Debüt am Theater Basel von 1993 bis 1998 zu seinem ersten festen Engagement ans Deutsche Schauspielhaus nach Hamburg. Danach arbeitete er zwei Jahre frei, bis er 2000 Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien wurde. 2003 wechselte er wieder an das Theater Basel, wo er u. a. mit Stefan Bachmann, Andreas Kriegenburg, Tom Kühnel und Christoph Nel arbeitete. Seit 2006 gehört er dem Ensemble der Münchner Kammerspiele an.

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