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Katja Doubek - Dame, Turm und König

Historische Romane im eBook-Format von Katja Doubek

Über »Dame, Turm und König«

»Dame, Turm und König« ist nur als eBook oder antiquarisch (Printausgabe) erhältlich!




»Dame, Turm und König« erzählt die erstaunliche Geschichte der jungen Amadore von Askenburn. Allen Hindernissen zum Trotz meistert die schöne Grafentochter ihr Schicksal und spielt schließlich eine Partie Schach um ihr Leben.

Ein Verbrechen zerstört das beschauliche Leben auf Burg Cronstein. Amadore, die Tochter des Grafen Askenburn wird entführt. Bevor ihr Vater das geforderte Lösegeld übergeben kann, wird er überfallen und ermordet. Knappe Odo fühlt sich verantwortlich für den Tod seines Herrn und gelobt, Buße zu tun. Er zieht mit Kreuzfahrern, die im Namen Gottes auf dem Weg nach Nikopolis sind.

Amadore kann ihrem Entführer entkommen. Sie schließt sich einer Gruppe herumstreunender Kleinganoven an und verliebt sich in einen Gaukler. Als sie schwanger wird, sucht der charmante Musikant das Weite. Amadore findet Zuflucht in einem Kloster. Nach der Geburt merkt sie, dass hinter den dicken Mauern etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Mit Wohltätigkeit und Fürsorge tarnen die Ordensschwestern ihre eigentliche Tätigkeit: In einem Seitenfllügel pflegen sie das älteste Gewerbe der Welt.

Amadore ist heil- und kräuterkundig. Im Ort befindet sich ein schwer verletzter Überlebender der Schlacht von Nikopolis. Es ist Odo. Amadore pflegt ihn gesund. Die beiden werden ein Paar und heiraten auf Burg Cronstein.

Als Amadore von Zwillingen entbunden wird, wittert Odos machtgierige Mutter ihre Chance, sich der Schwiegertochter zu entledigen. Jeder weiß, dass eine Frau, die Zwillinge geboren hat, gleichzeitig mit zwei Männern intim gewesen sein muss ...

Katja Doubek entführt in die Welt des ausgehenden vierzehnten Jahrhunderts. Sie erzählt farbig, nah an den historischen Begebenheiten und nimmt die Leser mit auf die phantastischen Reisen von Odo und Amadore.

Hintergründe zur Entstehung

Einen Teil meiner Kindheit verbrachte ich in einem kleinen Ort im Taunus. Oberhalb des Städtchens ragten die verwitterten Steine einer alten Burg in den Himmel.

Natürlich war es Kindern verboten, in der Ruine zu spielen – und natürlich taten wir es trotzdem.
Nie vergesse ich den modrigen Geruch der Gewölbe, die eigentlich für die Öffentlichkeit gesperrt waren; und nie vergesse ich mit welcher Hingabe ich mich in die Rolle des Burgfräuleins fand, während mein Bruder den tapferen Ritter mimte und mich mit einem selbst gebastelten Holzschwert gegen imaginäre Feinde verteidigte.

Als ich Jahre später Mittelhochdeutsch und mittelalterliche Literatur studierte, fühlte ich mich sofort wieder versetzt in die Zeit der edlen, mutigen Recken und schönen, klugen Damen. Irgendwann, das nahm ich mir schon als Studentin vor, würde ich eine Geschichte erzählen, in der all das vorkommen sollte, was mich seit Jahren faszinierte.

Meine Figuren sollten die Ideale und Ideen des ausgehenden 14. Jahrhunderts verkörpern. Sie sollten so sein und handeln, wie die Menschen, die damals auf den Burgen lebten, waren und handelten.
Ich wollte gewissermaßen durch Schlüssellöcher gucken und die „Reichen und Schönen“ des ausgehenden Mittelalters beschreiben.

Mit „Dame, Turm und König“ ging dieser Traum in Erfüllung.
Amadore von Askenburn, die Heldin des Romans, besitzt alle Tugenden und Eigenschaften, die von einer adligen Dame seinerzeit erwartet wurden. Sie ist eine schöne Frau, hat eine standesgemäße Bildung genossen, und verfügt über ausreichend Mut und Kraft, ihr abenteuerliches Schicksal zu meistern.
Odo von Sternberg, der Mann an Amadores Seite, durchläuft die Stationen, die ein junger Ritter zu absolvieren hatte und zieht schließlich mit einem großen Heer von Kreuzrittern gegen die Osmanen zu Felde.

Die Lebenswege der beiden berühren sich mehrmals, doch es gilt eine Reihe von Hindernissen zu überwinden, ehe sie wirklich zueinander finden.
Jeder für sich und endlich gemeinsam überstehen sie herbe Schläge, Lüge und Intrige, Kämpfe und Gefangenschaft und die Unwägbarkeiten ihrer Zeit.

Katja Doubek