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Krebszellen mögen keine Himbeeren

Auswirkung der Ernährung auf Krebs

Man schätzt derzeit, dass 30 Prozent der Krebserkrankungen mit der individuellen Ernährungsweise verbunden sind. Dieser enorm hohe Prozentsatz mag überraschen, denn die Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, stellen in unseren Augen keinen so bedeutsamen Risikofaktor wie beispielsweise das Rauchen dar. Dennoch haben Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten reale Auswirkun­gen auf das Risiko, an einer ganzen Reihe von Krebsarten zu erkranken. Tatsächlich könnte der Anteil von krebsbedingten Todesfällen, die direkt auf das Konto der Ernährung gehen, im Fall von Erkrankungen des gastrointestinalen Systems (Speiseröhre, Magen und Dickdarm) bis zu 90 Prozent betragen!
Welche Bestandteile unserer Ernährung können die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung in diesem Ausmaß beeinflussen? Offenbar spielen hier mehrere Faktoren eine Rolle, doch konnten jüngere Untersuchungen eine enge Beziehung zwischen dem mangelnden Verzehr von Obst und Gemüse und einer Zunahme mehrerer Krebsarten nachweisen. Die Ergebnisse von mehr als 200 solcher Untersuchungen sind aufsehenerregend : 80 Prozent der Untersuchungen zeigen, dass durch eine deutliche Steigerung des Konsums von Obst und Gemüse die Gefahr ­einer Krebserkrankung erheblich reduziert wird, wobei dieser Effekt besonders markant bei Krebserkrankungen des Verdauungssystems zutage tritt. Die Untersuchungen zeigen außerdem, dass ganz allgemein diejenigen mit dem niedrigsten Verzehr von Obst und Gemüse ein etwa doppelt so hohes Risiko haben, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, wie diejenigen mit dem höchsten Verbrauch an Obst und Gemüse.

Und nun an die Töpfe!

Folgende Kochrezepte erfüllen bestimmte Kriterien:
Es wurden Obst und Gemüse sowie Gewürze verwenden, deren Gehalt an krebshemmen­den Wirkstoffen zuverlässig durch wissen­schaftliche Forschungsergebnisse belegt ist.
Sie sind einfach, schnell zubereitet und die Zutaten sind leicht erhältlich.
Und natürlich die Gerichte schmecken besonders köstlich.

Couscous

Vorbereitungszeit: 30 Minuten 4 bis 6 Portionen
Schwierigkeit: einfach


Die Mengenangaben für die Kräuter, die Orangen, die Nüsse und die Trockenfrüchte sind grobe Anhalts­punkte. Variieren Sie sie nach Lust und Laune.

250 ml Hühnerbrühe
eine Prise gemahlenes Kurkuma
400 g vorgekochter Couscous (Hartweizengrieß)
3 EL Olivenöl
frisch gepresster Saft von 2 oder 3 Limetten oder ­Zitronen
1 Tomate
1 Selleriestange, gehackt
2 grüne Paprikaschoten, in feinen Streifen
1 oder 2 Karotten, gerieben
ca. 20 g einer Mischung aus glatter Petersilie, Pfeffer­minze, Koriander und Basilikum, gehackt
ca. 90 g einer Mischung aus Nüssen, Datteln und ­Rosinen, gehackt
1 oder 2 Orangen, in Stücken
6 EL Olivenöl extra vergine

Die Brühe aufkochen lassen. Das Kurkuma hinzu­fügen, umrühren und vom Herd stellen.
Den Couscous und das Olivenöl hineinschütten und ca. 10 Minuten quellen lassen.
Die Körner mit einer Gabel voneinander lösen und in eine große Schüssel umfüllen.
Mit dem Zitronensaft beträufeln und alle anderen Zutaten unterrühren.

Gebratene Sojasprossen

Vorbereitungszeit: 25 Minuten 4 bis 6 Portionen
Schwierigkeit: mittel


500 g Sojasprossen (Mungobohnensprossen)
3 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 EL frisch gehackter Ingwer
½ rote Paprika, gewürfelt
½ grüne Paprika, gewürfelt
Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
1 EL geröstete Sesamsamen (siehe S. 141)

Die Sojasprossen gründlich waschen. Abgießen und mit Küchenpapier trocknen.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer darin anbraten.
Die Paprikaschoten hinzufügen und gut umrühren.
Die Sojasprossen unterrühren und gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Sojasauce dazugießen und bei großer Hitze unter ständigem Rühren 2 Minuten einkochen lassen.