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Rezension zu
Schmetterlinge im Winter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schmetterlinge im Winter

Von: Laraundluca
08.10.2018

Inhalt: Kailey kommt gerade von einem romantischen Dinner mit ihrem Verlobten Ryan, als sie auf der Straße einem obdachlosen Mann begegnet. Sie sieht ihm in die Augen und erkennt sofort: Es ist Cade, ihre große Jugendliebe. Der Mann, der von einem auf den anderen Tag verschwunden ist und der vor vielen Jahren ihr Herz gebrochen hat. Dieses Wiedersehen führt Kailey in ihre Vergangenheit zurück und stellt sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens. Doch gerade als sie zu wissen glaubt, wem ihr Herz und ihre Zukunft gehören, hebt das Schicksal ihre Welt erneut aus den Angeln. Meine Meinung: Der Schreibstil ist schlicht und einfach, dennoch fesselnd, schnell und flüssig zu lesen. Die Geschichte wechselt kapitelweise zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Wir erfahren dadurch genau wie sich das Kennenlernen zwischen Cade und Kailey vor mehr als 10 Jahren gestaltete, wie die Beziehung sich weiter entwickelte und schließlich zerbrach. Dazwischen erleben wir das Heute, wie sie Cade wiederfand und für ihn kämpfte, ihre neue Beziehung zu Ryan bis hin zu ihrer Entscheidung. Dadurch erlebt man alles hautnah. Die Handlung und deren Entwicklung hat mir gut gefallen. Zwischendurch empfand ich manche Szenen aber als etwas zäh und langatmig. Kailey muss eine schwere Entscheidung treffen, beide Männer haben ihre guten und schlechten Seiten. Die Geschichte greift schwere Themen auf, die mich teilweise wirklich getroffen und berührt, geschockt und wütend gemacht haben. Die Schwelle zwischen Armut und Reichtum kommt hier so richtig zum Tragen. Ich hätte mir noch mehr Emotionen gewünscht. Die Geschichte ist zwar berührend und herzerweichend, was aber hauptsächlich an dem Thema liegt, das mich sehr mitgenommen hat. Gefühlsmäßig wäre aber vom Schreibstil her noch etwas mehr drin gewesen. Die Charaktere waren weitestgehend gut gezeichnet, Ryan blieb mir aber etwas blass. Kailey mochte ich sehr gerne. Vor allem ihr unermüdlicher Einsatz für Cade um Gerechtigkeit für ihn zu erlangen, ihr Bestreben die damaligen Ereignisse des Unfalls und alles drumherum aufzuklären, fand ich bewundernswert. Cade blieb mir in seinen frühen Jahren etwas fremd. Es hat gedauert bis ich mit ihm warm wurde. Sein Verhalten vor allem gegen Ende der Beziehung war schon grenzwertig. Er war zu unbeschwert und nahm mir alles zu leicht. Umso mehr mochte ich ihn in der Gegenwart. Ryan war mir nicht sehr sympathisch. Ich fand von Anfang an, dass die beiden nicht wirklich zusammen passen, alleine durch die beruflichen und persönlichen völlig gegensätzlichen Einstellungen und Handlungsweisen. Eine berührende Geschichte, die viel mehr als eine einfache Liebesgeschichte ist. Sie hat mich gut unterhalten und zum nachdenken angeregt, mich aufgewühlt. Fazit: Eine schöne Geschichte Armut und Reichtum und Hilfsbereitschaft. Leseempfehlung.

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