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Rezension zu
Das Nebelhaus

Ein spannendes Miträtseln, das bis zum Ende den Leser an das Buch fesselt

Von: Kendra
16.03.2015

Wieder einmal hat mich ein Krimi aus der Feder von Eric Berg völlig überzeugt. „Das Nebelhaus“ ist packend, dramatisch , spannend und hat eine wundervolle geheimnisvolle Atmosphäre. Das Buch besticht außerdem wieder einmal mit einer tollen Schreibweise und vielseitigen Charakteren, die so einige Geheimnisse in sich tragen und den Leser, je weiter er in die Geschichte vordringt, immer mehr mit diesen verborgenen Abgründen zu überraschen versteht. Doro Kagel ist Journalistin und will aufgrund des 2 jährigen Jahrestages der sogenannten „Blutnacht von Hiddensee“ einen Artikel über diesen Vorfall schreiben. Während sie anfangs noch Zweifel hat wie sie genau mit dieser Story anfangen soll und selbst bereits am Beginn schon ein ungutes Gefühl gegenüber dieser Reportage hegt, ist sie bald darauf jedoch schon mit voller Tatenkraft dabei die damaligen Ereignisse auf den Grund zu gehen. Hierbei befragt sie nicht nur die Angehörigen der Opfer, und lernt somit den sympathischen Yim kennen, der mit ihr auch zusammen nach Hiddensee fährt um dort direkt am Tatort sein zu können, sondern hegt langsam Zweifel an die „Täterin“ die seit der Tat im Koma liegt. Während man Doro bei ihren Entdeckungen und ihren sich zu entwickelnden Gefühlen zu Yim begleitet, springt das Buch des öfteren in die Vergangenheit zurück und wir erfahren hautnah was damals vor 2 Jahren wirklich geschehen ist….Denn was damals mit einem harmlosen Wiedersehens Treffen damaliger Freunde anfing, endetet in einem Blutbad…. Doch was führte zu dieser Tat? Was ist tatsächlich damals in diesem beschaulichen und bislang so sicheren Ort geschehen, und wer war dafür verantwortlich? Wir bekommen Einblick in das damalige Zusammentreffen der ehemaligen Aktivisten Freunde und lernen jeden Einzelnen von Ihnen im Laufe der Geschichte besser kennen. Den Gastgeber: Philipp, der erfolgreiche und leicht angeberische Architekt mitsamt seiner perfekten Familie: Vev, seine hübsche aber sehr ironische Frau, und ihre hübsche Tochter Clarissa. Zu den Gästen gehören: die alternativ lebende flippige Yasmin, die biedere und manchmal etwas stimmungsschwankende Kindergärtnerin Leonie, sowie den etwas erfolglosen Schriftsteller Timo. Während man schon recht bald ihre gegenseitige Antisympathie spüren kann, bleibe ich jedoch bis zum Schluss im Zweifel darüber welcher Grund zu dem folgenden Blutbad geführt hat. Stück für Stück wird das Rätsel gelöst und dabei bleibt die Spannung fortwährend bestehen. Bald schon erkennt man , dass nicht jeder Mensch der ist wer er selbst zu glauben scheint. Zitat Seite 402: „Man glaubt zu wissen, wer man ist, wozu man fähig ist und wozu nicht, aber ich sage Ihnen, man täuscht sich fast immer“ Ein spannendes Miträtseln, das bis zum Ende den Leser an das Buch fesselt.

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