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Rezension zu
Wolfsthron

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gelungener Auftakt

Von: M.D.
14.10.2018

Die Geschichte (Spoiler?!): Eine Insel, drei Völker und der Süden bricht einen jahrhundertealten Frieden, um den Norden zu erobern. Ein Fluss bildet die geografische Grenze zwischen Nord und Süd auf Albion. Während ein Emporkömmling des Südens über Umwege den König Süddals zum Krieg gegen das Schwarze Königreich im Norden drängt, kommt es während der ersten Schlacht zum Tod des Schwarzen Lords des Nordens. Der junge Krieger Roper wird nach dem Tod seines Vaters, des Schwarzen Lords, aufgrund des Geburtsrechts noch während der Schlacht neuer Herrscher über den Norden. Das stolze Volk der Anakim ist mit der ersten kriegerischen Entscheidung, einem Rückzug, nicht einverstanden. Nach der Schlacht beginnt das Kräftemessen zwischen dem unerfahrenen Roper und dem einflussreichen, vom Volk verehrten Hauptmann des Reiches, Uvoren, der über das Schwarze Königreich herrschen will. Es werden Allianzen gebildet und die beiden Rivalen bedienen sich aller Mittel, um den obersten Platz im Norden. Das Ganze geschieht unter den Augen der Historiker und einer Bruderschaft, die den Fortbestand des Reiches sichern wollen und ihre eigenen Pläne haben. Im Süden hingegen verfolgt ein nichtadliger Emporkömmling das Ziel den Norden zu beherrschen und manipuliert den König Süddals, um in den Norden Albions einzufallen. Hierzu bedient er sich einer Verbündeten am Hofe. Zum Buch: Es gibt zwei Handlungsstränge, den der Geschehnisse im Süden und den der Geschehnisse im Norden, die erzählt werden und aufeinander zulaufen und sich wieder trennen. Das dritte Volk spielt hier keine große Rolle. Um die Struktur der einzelnen Völker, speziell der Herrscherhäuser und des Militärs, zu verstehen, wäre eine kurze Einführung in die Welt Albions hilfreich gewesen. Um die einzelnen Häuser und Völker zu sortieren, brauchte ich ein wenig Zeit. Der Autor beschreibt die Landschaft und die Eigenarten so detailliert, dass man meinen könnte, direkt in dem Landstrich zu stehen und das Geschehen vor Ort sieht. Es ist der Beginn einer Fantasy-Reihe und macht neugierig auf mehr, was auf Albion passiert. Wer wird den Krieg für sich entscheiden? Wer wird Verbündeter von wem? Wie wächst Roper weiter in sein Amt? Was macht der Emporkömmling? Ein gelungenes Erstlingswerk. Man darf gespannt sein auf die Fortsetzung.

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