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Rezension zu
Unheimlich nah

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es fällt schwer die Protagonistin ernst zunehmen.

Von: Violetbooklady
16.10.2018

Inhalt: Du kennst ihn nicht, aber er kennt dich. Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, einen Studienplatz in Medizin und...einen unsichtbaren Feind. Er lauert im Schatten. Sie spürt seine Nähe. Ist er es, der sie eines Tages vor die einfahrende U-Bahn stößt? Niemand will Anna glauben. Doch ihr Feind kommt immer näher - unheimlich nah. Quelle: Verlag Erster Satz: Anna beugte sich vor, um im düsteren Halbrund des Tunnels nach dem Zug Ausschau zu halten. Die 17-jährige Protagonistin war zur falschen Zeit am falschen Ort, als sie von einem Fremden vor eine einfahrende Bahn gestoßen wird. Während sie dies zum Glück überlebt, ist es mehr als nur merkwürdig, dass anscheinend niemand den Täter gesehen haben soll. Während die Geschichte unglücklich beginnt, verläuft sie unglücklich weiter, denn plötzlich könnte jeder Täter oder Feind sein. Unabhängig davon in welcher Beziehung sie zu den jeweiligen Personen steht. Die absurden und zum Teil amüsanten Gründe lassen jedoch weiterhin eine Frage offen: Wer ist der wahre Täter oder bildet sich Anna alles nur ein? Auch wenn der Schreibstil wirklich gut war, ging es in der Handlung eher schleppend voran. Mir fiel es schwer die Protagonistin und ihre Vermutungen ernst zunehmen. Es hätte wirklich spannend bleiben können, wenn nicht immer wieder jemand anderes der Täter sein könnte. Das einzige, dass in diesem Zusammenhang spannend und interessant war, ist die Frage, ob Anna nicht doch unter einem Wahn leidet. An der Art und Weise, wie die Autorin es in Szene setzt, gibt es nichts auszusetzen - selbst wenn eine hysterische Protagonistin sehr anstrengend ist. Auch die Entwicklung der Geschichte ging eher schlepepend voran, während man sich als Leser fragt, warum die Eltern bei Einbildungen nicht dementsprechend agiert haben. Fazit: Unheimlich nah ist zwar kein schlechter Jugendthriller aber ein Thriller, der nur sehr schleppend voran geht. Der zweite Part der Geschichte bringt keine Spannung auf und sorgt auch leider nicht dafür, dass die Geschichte besser vorangeht. Neben absurden Vermutungen fällt es schwer, die Protagonistin ernst zu nehmen - obwohl es sich natürlich um eine ernste Situation handelt.

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