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Rezension zu
Die Rose des Südens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Erneut nimmt Heather Cooper uns mit auf eine unterhaltsame Reise

Von: Kathrin Nievelstein
18.10.2018

Auf geht`s von England nach Amerika! Im zweiten der Teil der Rose-Trilogie knüpft die Autorin nahtlos an das Ende von Teil 1 an (obwohl der aktuelle Band auch ohne den ersten gut verstanden werden kann): Eveline Stanhope wandert mit ihrem Zukünftigen Thomas Armitage nach Amerika aus. Auf dem Schiff heiraten sie und finden in ihrer neuen Heimat auch bald neue Freunde. Eveline macht ihre Leidenschaft zur Fotografie zum Beruf, ihr Mann Thomas unterstützt in den Wirren des Bürgerkrieges den Bau neuer Eisenbahnen. So kommt es, dass er eines Tages nicht mehr nach Hause zurückkehrt. Anstatt in Trauer zu versinken, nimmt Eveline ihr Herz in die Hand und schließt sich zwei Wanderfotografen an, die von den Kriegswirren direkt an der Front berichten möchten. Gut, dass ihre englische Familie davon nichts weiß... … aber spannend ist es! Mit ihrer erneut ansprechenden Wohlwahl und lebhaften Bildsprache, ihre Protagonistin und das gesellschaftliche Leben New Yorks zu beschreiben, hat mich Heather Cooper sofort wieder gefangen. Kleine Rückblicke lassen uns erklärend in den ersten Teil der Trilogie zurückwandern, aber es macht Spaß, Eveline mit ihrer erfrischend energischen Art in die Zukunft zu begleiten: als Frau geht es an die Front – wohlgemerkt erneut Ende der 1860iger! Hosen statt Reifrock, kurze Haare statt dekorative, lange Frisuren... auch in diesem Roman bringt uns die Autorin die aufkeimende Emanzipation und die alten Traditionen zusammen. Und: es gibt eigentlich mehr als eine „Rose“ des Südens ;) Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und zwischendurch nur ungern aus der Hand gelegt. Erneut fühlte ich mich Eveline verbunden und war gespannt, was so alles passiert. Und ja, es gibt auch verblüffende Überraschungen – ich sage nur: Willkommen Mrs. Watson ;) Den ein oder anderen Wink zum nächsten Teil der Trilogie finden wir natürlich auch - vielleicht lesen wir ja auch von Agnes & Caleb? So eine Pferdezucht wäre eine wunderbare Geschichte für Teil 3 ;) Gelungen ist auch das Cover, welches durch die Rosen, ein Herrenhaus und eine Dame eine gute Verbindung zum ersten Teil hat. Wobei ich die Aufteilung auf dem Cover nicht ganz so gelungen finde wie bei Teil eins, was aber meiner anfänglichen Neugier und Freude über das Erscheinen natürlich keinen Abbruch getan an. Ja, auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Teil. Das Erscheinungsdatum konnte ich leider noch nicht ausfindig machen... aber eines ist sicher: dann werde ich Eveline & Thomas sicherlich erneut in ihrem Leben begleiten. So lange bleibt mir nur ein begeisterter Daumen hoch und eine Leseempfehlung für alle, die gerne leichte Unterhaltung mit tiefgründigeren Themen genießen und ihr Kopfkino anschalten möchten.

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