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Rezension zu
Der Duft der weißen Kamelie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Duft der weißen Kamelie

Von: fraeulein_lovingbooks
21.10.2018

Inhalt Von ihrer Mutter hat Elisa ihre Leidenschaft für Tee geerbt und von ihr weiß sie auch, dass man dem Glück und der Liebe nicht über den Weg trauen kann. Als sie eines Tages eine wunderschöne goldverzierte Teebüchse findet, ist sie sicher: Dort drin befindet sich der Lieblingstee ihrer verstorbenen Mutter, eine verbotene Sorte, die sie erst einmal in ihrem Leben probiert hat. Auf dem Etikett ist eine alte, herrschaftliche Villa abgebildet – vielleicht ein Hinweis auf ihre eigene Vergangenheit, die sie nie hat ergründen können? Elisa begibt sich auf eine Reise, die ihr Schicksal für immer verändern wird … (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Elisa verfolgt man in der Gegenwart und in der Vergangenheit, wo sie sich in einen jungen Mann verliebt. Eine Beziehung, die nie eine Chance hatte. Jetzt hat Elisa alle geliebten Menschen ihrer Familie verloren und hat nur noch ihre beiden guten Freundinnen, mit denen sich sich ständig zum Tee trifft. Bis an einem Tag ein Tee in die Tassen kommt, der Elisa zum Grübeln bringt. Was für ein Tee ist es? Warum steht nur ein Wort drauf? Elisa recherchiert und scheint keine Informationen zu finden, bis ein alter Bekannter ihr unwissend einen Tipp gibt, der sie in ein kleines Dorf führt… Ich hatte den Eindruck, das Elisa sehr reserviert bleibt. Ihren Freundinnen ist sie offener gegenüber, aber alles wissen sie nicht von ihr. Auch ihrer heimlichen Liebe öffnet sie sich nur sehr, sehr langsam. Ihr Leben scheint sich nur um Tee zu drehen, denn sie arbeitet auch in einem Verlag, der sich auf Tee spezialisiert hat. Schön, das sie ihre Passion tagtäglich ausüben darf und man merkt, wie viel Spaß es ihr macht. Aber da sich ihr Leben auch nur darum dreht, wirkte sie etwas farblos und langweilig. Darias Geschichte verfolgt man zu ihrer Zeit vor ihrer Tochter Elisa, die sie als Hotelmitarbeiterin in einem kleinen Dorf verbringt. Sie verliebt sich in einen Mann, der an das Leben dort gebunden ist, aber sie will ihn überzeugen aus Liebe ihr zu folgen. In der Gegenwart, in der man Elisa verfolgt, spielt sie keine große Rolle mehr, da sie vor einiger Zeit verstorben ist. Aber Elisa ist sie mit den Tees immer im Kopf. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Elisa, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommt in ein paar Abschnitten auch Daria zu Wort, die ihre Geschichte erzählt. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Erklärung über eine bestimmte Teesorte. Wo sie herkommt oder wie er schmeckt. Eine tolle Idee und eine gelungene Ergänzung zur Geschichte. Die Abschnitte „Über den Tee und die Liebe“ waren ebenfalls gelungen in die Handlung eingeführt. Insgesamt konnte mich „Der Duft der weißen Kamelie“ nicht vollkommen überzeugen. Während man die Geschichte von Daria so nebenbei erfährt und sich seinen Teil zusammenreimt, stößt Elisa erst gegen Ende der Geschichte auf die Wahrheit – mir nahm dieser Aufbau einfach die Spannung und den Überraschungseffekt. Das Geheimnis um den Absender der weißen Kamelie war zwar interessant, aber auch da hatte man schnell einen Verdacht, wer dahinterstecken könnte. Es ist ein netter Roman für Zwischendurch, mehr aber auch nicht – ich hatte mir deutlich mehr erhofft.

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