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Rezension zu
Neujahr

Eine unvergleichliche Geschichte inmitten der Natur Lanzarotes

Von: Andrea Pehle2
06.11.2018

Wir schreiben den 01.01.2018. Der junge Familienvater Henning befindet sich auf einer Radtour in den Bergen auf Lanzarote. Es war eine spontane Idee. Die sofortige Umsetzung seiner guten Vorsätze. Seine Frau Theresa und die beiden Kleinen bleiben zurück im Ferienhaus. Während seines persönlichen Zwiegesprächs auf dem steilen, steinigen Weges erfährt der Leser viel über Henning, sein Leben und seine Schwächen. Die Fassade, die ein Fremder beim Anblick auf Henning und seine Familie als perfekt beschreiben würde, bricht Stück für Stück zusammen. Doch dann erlangt unser Protagonist sein Ziel: Das kleine Bergdorf Femés. Erschöpft und dehydriert landet er schliesslich in dem Haus einer Deutschen - Lisa - und plötzlich, bei dem Rundgang durch das Haus keimen in Henning Erinnerungsfetzen hoch. Dies scheint unmöglich. Schliesslich ist dies doch sein erster Urlaub auf Lanzarote. Doch schliesslich wird er verschluckt von einem Schwall düsterer Erinnerungen, aus dem es kein Entrinnen gibt... Juli Zeh hat mich mit "Neujahr" völlig gepackt. Ich habe das Buch aufgeschlagen und es hat mich mit Henning in seinen Sog gezogen. Ein Roman, der wenig Schönes hat und dennoch sehr lesenswert ist.

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