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Rezension zu
Die Herrin des Winterpalasts

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein sehr informativer Roman

Von: Rebecca K.
06.11.2018

Minnie wächst in Dänemark behütet in ihrer Familie mit ihren Geschwistern auf bis ihr Vater unerwartet den dänischen Thron besteigt. Auch Minnie muss nun eine gute Partie machen und wird mit dem Thronfolger von Russland verlobt. Es beginnt als eine Ehe aus Pflicht, doch es wird eine Verbindung die auf Liebe und Treue gebaut ist. Doch so schillernd das Leben der Romanows auch ist ihre Welt scheint dem Untergang geweiht und mit dem ersten Weltkrieg zieht ein Sturm auf den auch Minnie nicht aufhalten kann. Auf diesem Roman wurde ich durch den Titel des Romans aufmerksam und auch das Cover hatte mich angesprochen. Vom Autoren hatte ich bis jetzt noch nichts gelesen, deshalb habe ich mich nur umso mehr auf die Lektüre des Romans gefreut. Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und obwohl das Buch mehr als 600 Seiten hat bin ich mehr als zügig vorangekommen da ich den Roman fast nicht aus der Hand legen konnte. Gut gefallen hat mir, dass obwohl die Geschichte natürlich fiktiv ist hat der Autor sich aber an historisch belegbare Fakten gehalten und sich alles so zusammengefügt hat als wäre alles genauso geschehen wie es hier erzählt wurde. Minnie wie die Zarin im Familienkreis genannt wurde war mir so gar nicht bekannt, ihre Schwiegermutter und auch ihre Schwiegertochter waren mir dagegen ein Begriff. Zuerst war Minnie schon recht unglücklich, doch sie hatte eine Art an sich sich recht schnell bei den Romanows einzuleben und so eine neue Heimat gefunden zu haben. Der Roman war in sechs Teile unterteilt und jeder war einer bestimmen Lebensphase von Minnie gewidmet und hatte alles mit einem Roten Faden verbunden. Dem Handlungsverlauf an sich konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn es eine andere Zeit war und ja die Romanows sowieso anders waren als andere konnte man doch alle Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. Obwohl der Roman über 600 Seiten aht war der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt und dies hat mir sehr gut gefallen. Ebenfalls fand ich es sehr gut, dass im Nachwort wirklich nochmal alle Romanow Personen aufgeführt waren und wie es ihnen nach dem Ende der Zarenzeit ergangen ist. Genauso hat mir auch gefallen, dass es eine Ahnentafel am Anfang des Romans gab damit man wusste wer mit wem verheiratet oder verwandt ist. Auch die Landkarte des russischen Reiches war sehr informativ da man sich so alles viel besser vorstellen konnte. Die Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen konnte. Auch die Handlungsorte waren alle sehr gut und anschaulich beschrieben, obwohl ich noch nie in Russland oder St. Petersburg war konnte ich mir all die Orte vor dem inneren Auge entstehen lassen. Alles in allem aht mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich hatte sehr informative Lesestunden mit dem Buch. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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