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Rezension zu
Bailey - Ein Freund fürs Leben

Ein Romanheld auf vier Pfoten

Von: Marie-Theres Werner
07.11.2018

Die ersten paar Kapitel waren nicht unbedingt dazu da, den Leser an das Buch zu binden. Ereignisse wiederholen sich und es wird immer wieder der gleiche Trott beschrieben. Das liegt allerdings daran, dass auch das Leben eines Welpen recht eintönig ist. Würden auf den ersten zwanzig Seiten nur spektakuläre Dinge passieren, hätte ich vielleicht gesagt, es wäre mir zu realitätsfern. Dass das Buch einen von der ersten Seite an fesselt war allerdings nicht der Fall und nach einem Kinofilm, den ich so bewegend fand, ist das ein bisschen schade. Da das Buch aus der Sicht eines Hundes geschrieben ist, der die Welt zum ersten Mal erkundet, ist sein Sprachvermögen auf den ersten Kapiteln sehr beschränkt. Ich fand es unglaublich süß zu lesen, wie selbstlos und liebevoll Bailey dargestellt wird, doch der recht einfach gehaltene Wortschatz hat den Spannungsbogen für mich etwas nach unten gezogen. Das besondere an Bailey ist, dass er mehrmals wiedergeboren wird. Als Straßenhund hat er nur ein recht kurzes Leben, doch als er dann als Golden Retriever Männchen erwacht, trifft er schon bald auf den achtjährigen Ethan und erkennt seine Bestimmung: er muss auf den kleinen Jungen aufpassen. Bailey und Ethan werden schnell beste Freunde, Bailey lernt, dass es nicht nur gute Menschen gibt und rettet Ethan sogar das Leben. Doch auch Golden Retriever sind nicht unsterblich und so muss Bailey nach seiner gemeinsamen Zeit mit seinem besten Freund Abschied nehmen. Als Polizeihund Ellie bekommt Bailey zum ersten Mal eine Aufgabe: er kann Menschen helfen. Er lebt ein spannendes und abenteuerliches Leben, doch Ethan kann er nie vergessen. Er fragt sich oft, wo er wohl sein mag und ob er ihn noch einmal wiedersieht. Jahrelang muss Bailey jedoch ohne seinen besten Freund auskommen. Er lernt neue Menschen kennen, rettet Leben und wird schließlich als Bernhardiner-Mischling von einem lieblosen Paar ausgesetzt. Bailey ist auf sich allein gestellt, verbringt viele Nächte allein im Park, bis ihn seine Spürnase zurück zu Ethan bringt. Dieser ist inzwischen ein alter Mann, der keinen Hund mehr bei sich aufnehmen mag, doch Bailey weiß, dass seine Zeit mit Ethan noch nicht abgelaufen ist. Als großer Hundeliebhaber muss ich sagen, dass mir das Buch, nach ein paar Anlaufschwierigkeiten, doch sehr gefallen hat. Bailey ist eine unglaublich treue Seele. W. Bruce Cameron hat es geschafft, das liebevolle Wesen seines Helden wahrheitsgetreu aufs Papier zu bringen. Bailey – Ein Freund fürs Leben ist ein Buch mit viel Herz und wenig Spannung.

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