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Rezension zu
Verloren in Eis und Schnee

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow

Von: JD's Book of Life
10.11.2018

Die Zwillinge Nadja und Viktor leben 1941 in Leningrad. In dem einem Moment ist ihre Welt noch in Ordnung, im nächsten Moment herrscht Krieg.Da sich die Lage zuspitzt, werden alle Kinder aus der Stadt gebracht, in Sicherheit. Ihre Mutter schärft ihnen immer wieder ein, dass sie zusammenbleiben müssen. Doch am Bahnhof werden sie auseinander gerissen und kommen in unterschiedliche Züge. Und bald merken sowohl Viktor als auch Nadja, dass ihre Reise gar nicht so sicher ist. Werbung Ich habe dieses Hörbuch als Rezensionsexemplar erhalten. Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise. Ich habe diese Geschichte also gehört. Ich muss ja ehrlich sagen dass ich manchmal Probleme mit Hörbüchern habe. Oder viel mehr damit, was ich nebenher mache. Höre ich nur das Hörbuch, schlafe ich ein. Aber ich darf auch nichts tun, was mich zu sehr ablenkt, sonst bekomme ich die Geschichte nicht mehr mit. Deswegen brauche ich manchmal länger, das Buch zu hören als ich gebraucht hätte um es zu lesen. Trotz allem mag ich Hörbücher aber sehr gern, wenn sie gut gelesen sind. Die Geschichte ist im Stil von Tagebüchern und wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal eben aus der Sicht von Nadja, einmal aus der Sicht von Viktor und einmal aus der Sicht von Oberst Smirnow, der aber nur selten zu hören ist. Die Abschnitte werden auch von unterschiedlichen Sprechern gelesen und die fand ich unheimlich gut. Ich persönlich kenne die beiden männlichen Sprecher nicht, oder zumindest habe ich sie nicht erkannt. Die weibliche Stimme kommt von Gabrielle Pietermann, also der deutschen Stimme von Hermine. : D Aber ich muss sagen, dass ich auch bei ihr nicht das Gefühl hatte, die Stimme zu kennen. Sie hat mich gar nicht an Hermine erinnert. Sie haben mir alle drei so so gut gefallen. Es war wirklich sehr angenehm zuzuhören. Ich mochte die Charaktere. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich Nadja lieber mochte als Viktor. Der war mir zeitweise einfach zu aufbrausend und zu bestimmend. Man muss natürlich bedenken, dass beide Protagonisten erst 13 Jahre alt sind. Und doch, Nadja war da wesentlich angenehmer. Die Nebencharaktere waren zwar etwas blass, aber ich mochte sie trotzdem. Ich fand die Geschichte meistens sehr spannend. Die Geschwister und ihre Begleiter haben schlimme Dinge erlebt, die aber durchaus glaubhaft waren. Naja, zumindest der größte Teil. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen ähnliche Dinge zu dieses Zeit in Russland widerfahren sind. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich es schade fand, dass oft Dinge schon vorweg genommen worden. Klar, es ist im Stil eines Tagebuchs erzählt. Das alleine nimmt ja schon ein bisschen Spannung weg. Aber ich fand es schade wenn ein Absatz mit einem Plan endetet und der nächste Absatz begann mit Worten wie “Wir haben es geschafft” und dann wurde erzählt, was eigentlich passiert ist. Trotz dem ich ein, zwei Kritikpunkte habe, fand ich die Geschichte richtig gut und die Erzähler haben perfekt gepasst, wie ich finde. Ich werde mir auch auf jeden Fall noch das gebundene Buch holen, weil es einfach so schön aufgemacht ist. Ich kann mir vorstellen, dass das die Geschichte auf jeden Fall noch bereichert.

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