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Rezension zu
Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas

Würden da nur nicht so viele Nachrichten vom ihrem alten Ich sein...

Von: Lesestoffandmore
20.11.2018

Meine Meinung: Das Cover hat von vornherein Interesse bei mir geweckt. London ist ja schon eine meiner Lieblingsstädte und den Klappentext dazu fand ich super. Hierbei bedanke ich mich beim Bloggerportal und beim Banvalet Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon der Anfang hat Miffanwy Thomas´ neuer Seele die bittere Wahrheit enthüllt. Mit dem Verlust ihres Gedächtnisses muss sie nun neben ihrem sehr anstrengenden Job jemanden finden, der sie töten will. Trotz der ernsten Situation, die sich über das ganze Buch zieht, ist immer wieder eine ordentliche Portion Humor mit eingeflochten. Aber auch von Spannung ist hier viel zu sehen, jedoch nicht ganz am Anfang, da sehr vieles erst einmal erklärt werden musste. Da finde ich die Idee der Nachrichten von der früheren Miffanwy sehr gut ausgedacht. Immer wenn die neue Miffanwy mal etwas nicht versteht schaut sie in die Mappe und kann gleich alles einsehen, da diese Infos echt wichtig für das Verständnis zu manchen Dingen sind. Am Anfang und kurz vor dem Ende finde ich das sehr gut, jedoch kann das auch an manchen Stellen, besonders in der Mitte und generell bei den Höhepunkten auch mal ausgelassen werden, da man sie besonders bei so spannenden Szenen als störend empfindet. Oft sind sie auch sehr lang und am Ende ist die ganze Spannung, die sich über das letzte Kapitel aufgebaut hat, weg. Das fand ich selbst sehr schade, da das Buch sehr viel Potential hat. Miffanwy ist an sich auch ein sehr interessanter Charakter. Sie wirkte zu Beginn zwar ein klein wenig hilflos, jedoch hat sie sich durch die detaillierte Mappe, die Thomas, wie sie ihr altes Ich bezeichnet, ihr hinterlassen hat, sich sehr gut durchmogeln können, ohne, dass jemand davon erfährt. Ihr altes Ich war ein Rook, also ein Mitglied des Court. Das sind die führenden Leiter der Checquy-Group, für die sie arbeitet. Dementsprechend muss sie vieles in kurzer Zeit lernen, was ihr nicht schwer zu fallen scheint. Diese Fähigkeit scheint sie noch von ihrem alten Ich behalten zu haben. Generell ist sie sehr forsch und entschlossen. Ganz im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, die dem Kampf scheu war und lieber hinter dem Schreibtisch hockte. Miffanwy ist in der Lage auch mal hart durchzugreifen und ihre Position klar zumachen. Sie findet sich schnell mit Situationen ab und versucht das beste daraus zu machen. Sie behält immer einen kühlen Kopf und denkt viel über ihre nächsten Schritte und Worte nach. Das Ende hat auch vollkommen von sich überzeugt. Neben den vielen kleinen Plottwists zwischendrin gab es einen großen ganz am Ende, womit ich gar nicht gerechnet hätte, was mir zudem sehr gefiel. Das Ende bleibt offen und macht gespannt auf die Fortsetzung. Nach dem was passiert ist muss viel getan werden, damit wieder alles halbwegs in Ordnung geht. Fazit: Ein sehr spannendes und humorvolles Buch, wenn man mal davon absieht, dass diese Spannung leider oft unterbrochen wird. Nicht nur Miffanwy ist authentisch gestaltet. Jede Figur in diesem Buch ist sehr ausführlich beschrieben und hat einen individuellen Charakter. Das Ende hat sehr überrascht und macht sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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