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Rezension zu
Erhebung

Kurzgeschichte auf höchstem Niveau

Von: Vicisbookblog
25.11.2018

Im November ist von Stephen King die Kurzgeschichte Erhebung rausgekommen. Das Bloggerportal hat mir dieses Buch zur Verfügung gestellt und dafür möchte ich mich bedanken. Ich habe von Stephen King bisher nur ein Buch gelesen und dies hat mich echt fasziniert. Also hatte ich ziemlich große Erwartungen an die neue Kurzgeschichte. Inhalt Klappentext: Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag. Meinung Als ich das Buch als erstes in den Händen gehalten hab, war ich erstaunt, dass es sich nur um eine Kurzgeschichte handelt. Denn nach dem Klappentext habe ich mit einer echt umfangreichen Geschichte gerechnet. Trotzdem kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat. Stephen King, der mich schon in Joyland mit seinen umfangreichen Charakteren begeistert hat, schafft es auf 144 Seiten genau dasselbe zu tun. Scott ist ein offener Mann, der versucht immer das Beste in Personen zusehen. Auch die Nebencharaktere wachsen einen in so kurzer Zeit ins Herz. Es ist erstaunlich, wie man sich in so kurzer Zeit in Personen verlieben kann und ihnen ein anderes Schicksal wünscht. Das politische Statement wird klar ausgedrückt und King geht auf aktuelle/wichtige Themen in unserer Gesellschaft ein. Die Handlung verläuft auch recht spannend, nur das Ende war mir zu einfach. Ich hätte gerne Gründe und mehr Informationen für die Dinge, die geschehen bekommen. Dennoch habe ich ein paar Tränen verdrückt. Zum Schreibstil habe ich nichts zu sagen, dieser war flüssig und man konnte die Geschichte in einem Stück lesen. Fazit Erhebung ist eine gelungene Kurzgeschichte für zwischendurch, die aber auch sehr emotional werden kann. Das Ende ist jedoch etwas lasch und es fehlte mir an einer Aufklärung. Von mir bekommt Erhebung von Stephen King 4,5 Sterne.

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