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Rezension zu
Harry Potter und der Stein der Weisen

Rezension zu "Harry Potter und der Stein der Weisen"

Von: Emma Zecka
20.03.2015

Da meine Schulzeit jetzt beendet ist, wollte ich noch einmal in die Welt von Harry Potter eintauchen. Daher beschloss ich kurzerhand eine Leserunde zum ersten Band zu organisieren. Schon als ich die ersten Sätze der Geschichte hörte, wurde ich wieder in die Magie rund um Harry Potter hineingezogen. Harry ist ein Waisenjunge, der bei Tante und Onkel aufwächst. Für sie ist er aber nur das fünfte Rad am Wagen. Im Gegensatz zu ihrem eigenen Sohn Dudley wird Harry weder Liebe noch Zuneigung geschenkt. Er hat sich schon beinahe mit der Situation abgefunden, als eines Tages ein Brief für ihn im Briefkasten landet. Das Komische ist: Harry hat sonst keine Verwandten. Wer also, würde ihm schon schreiben? Der Schreibstil von J.K. Rowling ist wunderbar mit sprachlichen Bildern ausgefüllt. Erst beim zweiten Mal lesen ist mir aufgefallen, dass die Sätze oft mehrere Nebensätze mit sich bringen. Allerdings schafft Rowling es, die Geschichte so gut zu verkaufen, dass der Schreibstil zur Magie der Geschichte beiträgt und den Leser nicht am Verständnis der Geschichte hindert. An dieser Stelle muss auch der Sprecher des Buches, Rufus Beck, gelobt werden. Unter Hörbuch-Profis gehört er zu den besten Sprechern. Er schafft es den Charakteren genau die richtige STimme zu verleihen. Auch Szenen, wie beispielsweise ein Qudditch Spiel, werden lebendig von Beck beschrieben. Diejenigen unter euch, die nicht mit Harry Potter groß geworden sind, wissen wahrscheinlich nicht, dass es weitere Folgebände gibt. Inhaltlich wird hier auf Harrys Entdecken der Zaubererwelt eingegangen. Das Tolle ist: Der Leser erfährt nur so viel, wie er muss. Dennoch bekommt er sehr viele Details geliefert. Angefangen bei magischen Gegenständen, wie einem "Erinnermich" das rot aufleuchtet, wenn man etwas vergisst, bis hin zu der Hogwartsschule für Hexerei und zauberei. Die Schule, die in vier verschiedene Häuser unterteilt ist, scheint ziemlich detalliert ausgearbeitet. Bisher habe ich immer in ein oder zwei Trilogien hineingelesen. Dort wurde man im ersten Band über den Grundkonflikt aufgeklärt. Bis die Geschichte richtig in Fahrt kam, war das Buch vorbei und der Leser wurde neugierig auf den nächsten Band gemacht. DAs ist bei Harry Potter nicht der Fall. Hier wird eine ganze Geschichte erzählt, was mir besonders gut gefällt. Echte Harry Potter Fans würden mich für die folgende Aussage wahrscheinlich mit bösen Blicken bestrafen, ich bin aber dennoch der Meinung, dass die Geschichte hier vollständig erzählt wird und nur am Rande auf einen zweiten Band hingedeutet wird. Weichen für weitere Teile werden hier zwar gestellt, sind aber nicht der Haupthandlungsstrang der Geschichte. Kommen wir nun zu den Charakteren. Rowling versteht sich wunderbar die Charaktere nicht nur durch ihre Aussagen, sondern auch durch ihr Tun in die Geschichte einzuführen. Gerade durch das Beschreiben wird sehr viel über den ein oder anderen Charakter ausgesagt. Obwohl man meinen könnte, dass Harry Potter eine Kindergeschichte ist, sind die Charaktere sehr schön ausgearbeitet. Während ienem in anderen Bänden oberflächliche Wesen begegnen, hat man hier mit Personen zu tun, die sehr schnell Gestalt annehmen. Selbst Neville, der am Rande immer wieder als tollpatschiger Klassenkamerad auftaucht, bekommt in diesem Band die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Ihr seht, wieder einmal hat mich ein Buch begeistert. Demnächst werde ich wahrscheinlic mit dem Folgeband "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" beginnen. Wenn ihr jüngere Geschwister habt, die auf Fantasybücher abfahren, tut mir einen Gefallen, verschont sie mit Twilight und quält sie mit Harry Potter :-).

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