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Rezension zu
Traum des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich bin enttäuscht...

Von: Donatha Czichy
29.11.2018

Worum geht es? 1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln … Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfaltet sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik – eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst. Warum wollte ich es lesen? Da der erste Band der Clifton-Saga mein Highlight im Februar war, wollte ich unbedingt sein neuestes Werk lesen. Wie war es? Cover: Das Cover finde ich schön gemacht. Vor allem das sowohl London als auch New York sich praktisch gegenüberstehen. Schreibstil: Der Schreibstil von Jeffrey Archer ist wieder sehr angenehm und packend zugleich. Ich wurde flüssig durch die Geschichte geführt und liebe die Details. Meine Meinung: Ich hatte mich so auf das neue Buch von Jeffry Archer gefreut und war dann doch ziemlich enttäuscht.. Ja, irgendwie war es ein “typischer” Archer: Super geschrieben, interessante Charaktere und eine spannende Geschichte. Jetzt kommt das große aber: Mir sind die beiden Handlungsstränge einfach viel zu ähnlich. Da im Klappentext geschrieben steht, dass man beide Länder kennenlernen wird, hatte ich mich auf zwei unterschiedliche und mitreißende Geschichten gefreut. Aber dem war leider nicht so. Mir viel es schwer mich 100% auf das Buch und die Charaktere einzulassen, da es einfach viel zu viele Wiederholungen gab. Beide Geschichten nehmen zwar einen anderen Verlauf, aber irgendwie bleiben sie in ihrem Kern gleich. Das fand ich dann doch sehr schade und ich habe mich sogar nach einiger Zeit ziemlich gelangweilt. Es gab kaum Überraschungen, Probleme wurden im handumdrehen gelöst und vieles war zu vorhersehbar. 700 Seiten sind da dann doch sehr lang geworden. Man hätte auch einige Abschnitte einfach überspringen können ohne viel zu verpassen. Auch als sich die Geschichte “gespalten” hat, fand ich dies zu Begin sehr verwirrend. Und mir fiel es erst schwer mich darauf einzulassen. Dafür waren aber die Charaktere und die Städte unglaublich interessant und haben so einige Entwicklungen durchgemacht. Leider nicht ganz so unterschiedlich wie ich erhofft hatte. Alexander ist ein sehr impulsiver und zielstrebiger Junge. Er möchte seinem Vater unbedingt nacheifern und seine Mutter beschützen. Seine Mutter Elena hingegen ist besonnen und umsichtig. Zusammen sind sie ein tolles Team und man spürt die tiefe Verbindung der beiden beim Lesen. Jedoch muss ich auch sagen, dass es eine sehr bewegende Welt ist in die uns Archer dieses Mal entführt. Leid, Entbehrungen und Trauer sind unser stetiger Begleiter. Aber auch Liebe, Geborgenheit und Entschlossenheit. Abschließend: Insgesamt hat mich Traum des Lebens doch sehr enttäuscht. Der Schreibstil war wieder toll und die Geschichte interessant. Aber die beiden Handlungsstränge waren mir zu ähnlich und zu vorhersehbar.

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