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Rezension zu
Winter meines Herzens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wundervoll herzerwärmend, passend zu der kältesten Jahreszeit.

Von: VB00KS
01.12.2018

Meine Zusammenfassung: Es ist ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch an ihrer Uni, als Hadley einer Kommilitonin begegnet, die einen Flyer für ein Auslandssemester in der Schweiz bei sich trägt. Hadley weiß ganz genau, dass dies nichts für sie ist. Sie hat ihre Heimat noch nie verlassen und fühlte sich bisher auch immer gut damit. Sie hat ihre Eltern und ihren kleinen Bruder um den sie sich immer wieder kümmert und den sie über alles liebt. Ihre Liebe geht allerdings nicht über ihre Familie hinaus. Viele Freunde hat sie auch nicht wirklich, aber sie hat ein wundervolles Leben. Doch irgendwie lässt sie der Gedanke an ein Auslandssemester nicht los und sie beschließt, eine Bewerbung abzugeben. Schließlich kann es ja auch sein, dass ihre Bewerbung gar nicht erst ausgewählt wird und sie einfach ganz normal das nächste Jahr an ihrer Uni in der Heimat verbringen wird. Als ihre Bewerbung jedoch tatsächlich unter all den anderen ausgewählt wird, ist Hadley total begeistert. Sie beginnt ihr aller erstes, richtiges Abenteuer weit weg von Zuhause in Lausanne am Genfer See. Als sie in Lausanne ankommt und aus dem Zug steigt, ist sie von dieser wundervollen neuen Umgebung überwältigt. So viele neue Eindrücke, die sie fast schon erschlagen und dennoch so intensiv begeistern. Sie beschließt sogar, den ganzen Weg zu ihrem Wohnheim zu Fuß anzutreten nur um nichts zu verpassen. In Les Ormes, dem Wohnheim, trifft sie auf die anderen Kommilitonen aus dem Ausland und lernt eine interessante Gruppe kennen, mit denen sie die Zeit verbringt. Ihre Zimmernachbarin, laut Türschild Kristina Hartmann, scheint noch nicht angekommen zu sein, zumindest ist der Zimmer noch leer. Doch das soll sich bald ändern. Kristina und Hadley beginnen eine tiefe Freundschaft, die sie meistens sogar außerhalb der Gruppe verbringen. Sie machen alles gemeinsam, gehen aus, erkunden die Gegend erzählen sich alles. Zumindest fast. Kristina scheint ein Geheimnis zu haben, wovon sie glaubt, dass sie es Hadley nicht erzählen könnte. Doch auch Hadley hat ein Geheimnis; einen Mann, den sie an ihrem ersten Abend durch Zufall beim Verlassen einer Bar getroffen hat und der sie seitdem nicht mehr loslässt. Das spannendste daran jedoch ist, dass es sich bei dem Mann um ihre Dozenten Joel handelt. Der einzige Mensch in Hadleys Umgebung der davon einen Hauch von Ahnung hat ist Hugo, ein älterer Herr den sie an ihrem ersten gemeinsamen Abend mit Kristian kennengelernt hat, während diese mit ein paar Typen an der Bar geflirtet hat. Hugo beeindruckte Hadley auf viele unterschiedliche Arten und Weisen, sodass sie ihn immer wieder in der Bar des Hotels aufsuchte nur um sich mit ihm zu unterhalten. Mit ihm spricht sie auch darüber, dass Kristina ihr endlich das Geheimnis um Jacques, ihren geheimnisvollen verheirateten Liebhaber, erzählt hat. Doch Kristina scheint nicht gern darüber zu sprechen und das bedrückt Hadley. Denn in ihrer Welt sind sie und Kristina beste Freundinnen, eine bessere Freundin hatte Hadley nie, also warum vertraut sie ihr nicht alles an? Sie und Kristina geraten deshalb immer öfter in Streit und eines Abends, an Hadleys Geburtstag, ist es sogar so schlimm, dass sie sie nicht einmal sehen möchte. Kristina hatte eine Geburtstagsessen mit all ihren Freunden organisiert und statt diesen Abend auch gemeinsam mit ihnen zu verbringen ist sie wieder in Genf, bei Jacques. Doch was dann passiert, hat niemand erwartet, am allerwenigsten Hadley, doch es erschütterte sie bis ins Mark … Meine Meinung: Zuletzt habe ich das Gefühl, dass ich dem Buch nicht die volle Aufmerksamkeit geschenkt habe, die es verdient hätte. Ich habe jetzt sehr lange daran gelesen, letztendlich nur, weil ich so viel Arbeit um die Ohren und kaum Zeit zum Lesen hatte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich in die Geschichte reingefunden hatte und das hat es mir sogar noch erschwert, weiter zu lesen. Doch irgendwann war ich drin und die Geschichte hatte Fahr aufgenommen. Ich habe mich in die Protagonisten Hadley „verliebt“. Sie ist einfach wundervoll und irgendwie so voller Gedanken und trotzdem schwerelos. Heute habe ich dann die zweite Hälfte des Buches in einem Rutsch durchgelesen und ich muss sagen, ich bin wirklich in die Geschichte verliebt. Sie ist einfach so vollkommen anders, als ich es erwartet hätte. Allerdings kann ich nicht einmal genau beschreiben, was ich eigentlich erwartet hätte und warum sie so vollkommen anders ist. Warum glaube ich, bin ich der Aufmerksamkeit nicht gerecht geworden? Ganz einfach; die erste Hälfte habe ich in so kleinen Häppchen gelesen und bin immer wieder rausgekommen. Ich war beim Lesen nicht bei der Sache und das finde ich schade. Man kann ein Buch immer nur einmal zum ersten Mal lesen und ich hätte mir den Einstieg in dieses Buch anders gewünscht. Die Geschichte rund um Lausanne, diese wundervoll bildlich beschriebene Gegend hat mich einfach berührt. Genauso wie Hadley und all ihre Beziehungen zu den anderen Personen in diesem Buch. Ich hätte mich gerne von Anfang an richtig auf diese Geschichte eingelassen und nicht erst so spät. Dennoch muss ich sagen, mir ist alles im Gedächtnis geblieben und ich konnte mich trotz der langen Zeit an alles, jede Kleinigkeit, erinnern. Ich hatte immer wieder Ahnungen, was passiert sein musste, wie sich die Puzzleteile zusammensetzen und wurde doch immer wieder aufs Neue überrascht, zum Glück. Es hat mir einfach sehr gut gefallen und ich glaube die Jahreszeit ist dabei nicht unerheblich. Mein Fazit: Eine Geschichte voller Gefühl. Wundervoll herzerwärmend, passend zu der kältesten Jahreszeit. 4 von 5 Sternen.

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