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Rezension zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Moers zum Vorlesen für Erwachsene

Von: losgelesen
02.12.2018

Pünktlich zu Beginn der Weihnachtszeit ist im Penguin Verlag das zweite Buch aus der Zusammenarbeit von Autor Walter Moers und Illustratorin Lydia Rode erschienen. Der Titel des weihnachtlich anmutenden Buchs lautet dazu auch passenderweise „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“. Aber Vorsicht, der Titel ist eine Mogelpackung, denn das Buch handelt gar nicht über Weihnachten, sondern über Hamoulimepp - ein Fest der Lindwürmer Zamoniens. Als Walter Moers, der Übersetzer der Werke Hildegunst von Mythenmetz, die Briefe des Zamonischen Erfolgsautors sichtet, fallen ihm sofort die Parallelen von Hamoulimepp und Weihnachten auf und er beschließt daraufhin einen langen Brief von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer zu diesen Thema zu übersetzen. Herausgekommen ist das vorliegende Buch. Wie gewohnt ist dabei wieder einmal ein Füllhorn an erstaunlicher Ideen von Walter Moers heraus gekommen und so präsentiert er den Lesern unter anderem Felsengeiereier, Rostige Gnome, Schuppenpuppen und Trilobitensuppe. Allerdings ist bei dem Buch zu beachten, dass es keine Geschichte im herkömmlichen Sinn ist, sondern es handelt sich um einen 70-seitigen Brief, in dem Hildegunst von Mythemetz schreibt, wie sehr er das Fest Hamoulimepp hasst. Nur wenige der unzähligen Bräuche des Festes gefallen ihm, während ihm die größere Anzahl ein Graus sind. Das Buch ist wie bereits von „Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr“ von Lydia Rode gewohnt, sehr schön in Szene gesetzt, allerdings sind die Abbildungen nicht in den Text integriert, sondern als Taxonomische Tafeln angehängt. Insgesamt ist das Buch zwar recht kurz und schnell gelesen, eignet sich aber dafür sehr gut zum Vorlesen in der Vorweihnachtszeit. Die Zuhörer können sich einkuscheln und ganz entspannt in die phantastische Welt Zamoniens eintauchen.

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