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Rezension zu
Find me in Paris - Tanz durch die Zeit

Für Jüngere geeignet

Von: Lales Bücherwelt
03.12.2018

Inhalt: Paris, 1905: Lena, die russische Prinzessin, wurde von ihren Eltern auf die Ballettschule in Paris geschickt, um dort zu einer wohlerzogenen und würdigen Thronnachfolgerin erzogen zu werden. Dort hat sie Henri kennen- und lieben gelernt, was ihre Eltern keinesfalls erfahren dürfen. Nachdem ihre Eltern beschließen sie zurück nach Russland zu holen, wollen Lena und Henri gemeinsam weglaufen. Doch auf der Flucht wird sie von ihm hertreibt und findet sich plötzlich an der Opernballettschule im Jahr 2018 wieder... Meine Meinung: Lena soll ihren Eltern eines Tages auf den Thron folgen. Um sie auf diese Position vorzubereiten, schicken ihre Eltern Lena an die Ballettschule in Paris. Doch statt der höflichen Etikette und des vornehmen Auftretens, interessiert sich Lena mehr für Henri, der ihre Gefühle erwidert. Als die Eltern davon erfahren und sie zurück nach Hause holen wollen, nimmt Lena reisaus. Doch statt in einem Versteck zu landen, befindet sich Lena urplötzlich in der gleichen Schule, nur im Jahr 2018 und ohne Henri. Überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und den für sie drahtigen Veränderungen, fällt sie sofort auf. Aber sie muss vorsichtig sein, denn sonst läuft sie Gefahr, in die Hände ihrer Gegner zu fallen. „Find me in Paris“ ist das Buch zu der gleichnamigen Serie, die auf ZDF läuft. Die Handlung wird aus der Perspektive der beiden Protagonisten Lena und Henri erzählt. So erlebt man als Leser die Geschichte einerseits aus dem Blickwinkel von Henri in 1905 und andererseits aus der von Lena im Jahr 2018 mit. Ich gestehe gleich, mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich sehe darin mehr eine kurzweilige und sehr oberflächliche Unterhaltung und vielleicht eine Ergänzung für Fans der Serie. Gleich der Anfang fällt recht oberflächlich aus, das Wichtigste wird zwar gesagt warum und seit wann Lena in Paris ist, aber es fehlten meiner Meinung nach ein paar mehr Details und Gefühl, um eine Atmosphäre zu schaffen. Auch die Beziehung zu Henri wird gleich zu Beginn erwähnt und nimmt schnell eine wesentliche Rolle ein, jedoch fand ich diese Art der Beziehung von der Dramatik her übertrieben und vom menschlichen und Emotionen her total unterkühlt. Als Lena 2018 auf ihre Klassenkameraden trifft und sich mit Ines anfreundet, wird das zwar besser, ihre Gefühle werden dann überzeugender und auch eindringlicher dargestellt, aber eine richtige Verbindung mit der Geschichte bzw. Wärme, konnte nicht entstehen. An sich gefällt mir die Idee der Geschichte, sie ist originell und hat einen unterhaltenden Charakter. Auch die bereits erwähnten Bilder zu der Serie sind toll zur Veranschaulichung und lassen sich dem Leser ein besseres Bild von der Geschichte bilden. Fazit: Faktisch gesehen finde ich die Idee und die Gestaltung des Buches gelungen, allerdings scheitert es an der Umsetzung. Figuren, Handlung Gedanken und Gefühlen fehlt es an Authentizität und Beschreibung, sodass die Geschichte mich nicht wirklich unterhalten konnte. Ich würde dieses Buch jüngeren Lesern oder aber vielleicht noch Fans der Serie empfehlen.

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