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Rezension zu
Das Labyrinth von London

Leider war es für mich nichts...

Von: Caterina (Catas Welt)
03.12.2018

Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Da ich bislang kaum Meinungen zu diesem Buch gehört bzw. gelesen habe, war ich umso neugieriger, aber auch ein wenig skeptisch. Der Klappentext hat mich hier sehr angesprochen, so dass ich mir unbedingt mein eigenes Bild zur Geschichte machen wollte. London selbst reizt mich ebenfalls sehr, so dass ich Bücher mit diesem Ort meist als sehr gut empfinde. Selbst das Cover sprach mich in irgendeiner Weise an. Durch das Gelb fällt das Buch in der doch recht dunklen Buchcover Masse sehr auf. Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen kaum erfüllt wurden. Einstieg: Benedict Jacka beginnt hier augenblicklich mit der Geschichte. Schön wäre es hier gewesen, wenn mir ein wenig mehr Hintergrundwissen zur magischen Welt geboten wäre. So war für mich der Einstieg gleich etwas holprig. Der Leser lernt zugleich den Protagonisten Alex kennen der einen eigenen Laden in der Londoner Innenstadt führt. Das Besondere an diesem Laden sind all die magischen Gegenstände. Alex selbst fand ich zunächst etwas skuril, was mir den Einstieg zudem etwas erschwerte. Charaktere: Das Buch wird hier ausschließlich aus der personalen Ich-Perspektive von Alex erzählt. Er selber ist ein Magier und kann in kurzen Abständen auch in die Zukunft sehen. Diese Fähigkeit nutzt er in dieser Geschichte immer wieder. An sich finde ich solche Begabungen wirklich interessant und sie geben einer Geschichte einen gewissen mystischen Touch. In diesem Buch nahm sie für mich aber ein wenig den Überraschungseffekt der Geschichte. Leider ist Alex eine Figur in die ich mich so gar nicht hineinversetzen konnte. Er blieb für mich durchweg blass. Mit den Nebenfiguren erging es mir bedauerlicherweise nicht anders. Es gab zwar immer wieder Figuren, die sich etwas von der Masse abhoben, allerdings konnte ich auch hier keine Verbindung aufbauen. Mit etwas mehr Hintergrundwissen zu den einzelnen Figuren, sähe es bestimmt anders aus. Sehr enttäuscht war ich hier von den Antagonisten. Es hatte den Anschein, als seien es nicht einzelne Bösewichte, sondern eine große graue Einheitsmasse. Die einzelnen Absichten dieser verschwammen immer mehr, so dass ich am Ende völlig den Überblick verlor, wer welche hegte. Handlung: Zu Beginn lernt der Leser den Magier Alex und seinen Laden "Emporium Arcana" kennen. Als Einstieg fand ich das zunächst gar nicht so schlecht. Allerdings änderte ich schnell meine Meinung als die ersten Seiten gelesen waren. Denn schnell wurde die Geschichte sprunghaft und ich konnte einzelnen Elementen gar nicht mehr folgen. Es traten Figuren auf, die mir völlig fremd waren, aber Alex scheinbar mehr als bekannt vorkamen. So zog es sich leider durch das gesamte Buch, so dass ich oft ins Grübelm kam, ob ich denn nicht irrtümlich einen Folgeband lese. Mir fehlte fast durchweg Hintergrundwissen, so dass die Welt der Magier für mich nicht greifbar und verständlich war. So stolperte ich mehr durch die Geschichte und nahm kaum etwas aus dieser mit. Hin und wieder verstecken sich hier aber Ansätze, die mir teils sehr gut gefielen, so dass ich doch weiterlas. Manchmal musste ich beim Lesen etwas stutzen, weil mir das Geschriebene in irgendeiner Weise bekannt vorkam. Auch wenn einige Paralellen zu anderen Büchern in dieser Geschichte versteckt sind, so war es kein direkter Abklatsch, denn der Autor verwob diese Elemente in seine eigene Geschichte. Schreibstil: Der Schreibstil von Benedict Jacka ist wie die Geschichte selbst. An manchen Stellen kam ich zügig voran, an manchen brauchte ich mit dem Lesen etwas länger und musste gelegentlich Seiten wiederholt lesen. Leider habe ich mir im Großen und Ganzen deutlich mehr von der Geschichte erhofft. Die Magie, die ich sonst mit London verbinde, spürte ich hier kaum. Wenn der Autor mir gelegentlich mehr Hintergrundwissen - sei es zur Welt selbst oder zu den einzelnen Figuren - geboten hätte, wäre dieses Buch durchaus spannend gewesen. So dümpelte dieses leider etwas vor sich hin und mir wurde der Bezug zu den Figuren wie auch zur Handlung teils völlig verwehrt. Mein Urteil "Das Labyrinth von London" verspricht durch Cover und Klappentext eine spannende Geschichte. Leider spürte ich von diesem kaum etwas. Die Figuren blieben für mich durchweg blass, so dass ich zu keinem wirklich eine Verbindung aufbauen konnte. Ähnlich erging es mir auch mit der Handlung selbst, die zwar hin und wieder gute Ansätze bereithält, mich aber dennoch kaum erreichen konnte. Mit ein wenig mehr Hintergrundwissen zur magischen Welt von Benedict Jacka, hätte mir dieses Buch sicherlich mehr zugesagt. So vergebe ich 2 von 5 Welten.

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