Rezension zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Traditionen überdenken
Von: BuchperlenblogDie Welt von Walter Moers, in der der Lindwurm und berühmte Dichter Hildegunst von Mythenmetz lebt, ist sicherlich vielen ein Begriff. In diesem Jahr wird die Sammlung der Geschichten rund um Zamonien und der Lindwurmfeste mit einigen amüsanten Lindwurmfestanekdoten zur Weihnachtszeit erweitert. Gleich vorneweg: So ganz erfreut ist Hildegunst nicht von dem Fest der Feste, Hamoulimepp und seinen vielen alten und neuen Traditionen. So werden in allerlei kurzen Kapiteln die abstrusesten Gegebenheiten geschildert, über die sich Hildegunst mal mehr und mal weniger aufregt. So erfährt man, dass das Hamouli nur eine Erfindung der Dichter ist, dass der Mepp nur deshalb Mepp heißt, weil man vermutlich dem weihnachtlichen Gefährten einen noch dümmeren Namen geben wollte als Depp, das es Hamoulimeppschnecken gibt, auf die die Dichter ihre Werke schreiben und so weiter und so fort. Bei vielem, auch wenn man noch so sehr schmunzeln kann, entdeckt man doch die Parallelen zu unserem eigenen Tun zur Weihnachtszeit, nicht alles macht davon Sinn. So ist dieses Büchlein, dass am Ende mit vielen Illustrationen von Lydia Rode aufwartet und noch einmal den Inhalt des Gelesenen bebildert, durchaus eine schöne ergänzende Lektüre für uns Buchlinge, die wir auf Neuigkeiten aus der Lindwurmfeste harren. Frohe Weihnachten, äh, Hamoulimepp! Fazit Viel Tiefgang sollte man nicht unbedingt erwarten, aber es ist ein wunderbar kurzweiliges Buch, um die eigenen Weihnachtstraditionen einmal kurz zu überdenken, innezuhalten, zu staunen und zu lachen.
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