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Rezension zu
So viele Jahre

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Protagonistin, die nicht überzeugen konnte

Von: remul
05.12.2018

Das Buch wird aus Sicht der Protagonistin Thea erzählt. Über 30 Jahre wird sie von Migräneattacken und Albträumen heimgesucht. Sie vermutet die Ursache in einem Unfall in der Kinderzeit, während der sie monatelang im Krankenhaus lag und woran sie aber keine Erinnerung mehr hat. Bis sie auf die Idee kommt, sich professionelle Hilfe zu suchen, vergehen 30 Jahre. In denen sie heiratet, 2 Kinder bekommt. Das Buch umfasst einen Zeitraum von einem Jahr. Die Kinder sind bereits aus dem Haus und sie ist Großmutter. Weiterhin gehören zur Familie noch ihre Mutter und eine Schwester. Kontakte bestehen zu beiden nur sporadisch. Jetzt schleppt sich das Buch so hin mit Alltagsdingen, was kauf ich ein, was koche ich, ich hab keinen Hunger, mein Mann schon… Diese Dinge werden x-Mal beschrieben, quasi jeden Tag aufs neue. Dazu kommen dann ihre Kopfschmerzen, ihre Müdigkeit bis hin zur Depression. Ich frage mich, warum unternimmt sie nichts. Wie ihr Mann das über Jahrzehnte mit ihr aushält, ist mir ein Rätsel. Als sie sich dann endlich entschließt, eine Psychotherapeutin aufzusuchen, die sie in Hypnose versetzt, wird dann auf den letzten 30 Seiten alles aufgeklärt. Ihr jahrelanges abweisendes Verhalten ihren Familienangehörigen gegenüber ist dann schlagartig vergessen. Jetzt nachdem man nun die Erklärung gefunden hat, endet plötzlich alles in Harmonie. Das ist einfach unglaubwürdig.

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