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Rezension zu
Azurblau für zwei

Ein Sommer auf Capri. Zwei Herzen im Glück.

Von: Lea
05.12.2018

Ein Sommermärchen der besonderen Art hat den Weg zu mir nach Hause gefunden und mich so sehr begeistert, dass ich richtig traurig war, als ich gestern die letzte Seite gelesen habe. Es ist ein Buch mit so vielen Emotionen und Gefühlen, dass ich es zwischendurch zur Seite legen musste, um einmal tief durchzuatmen. Themen wie „Unfruchtbarkeit“, „Trennung“, „Liebe“ und „Verlust“ werden in dem Buch sensibel behandelt. Isa, die Hauptprotagonistin, wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Baby und versucht alles, um mit ihrem Freund Alex eine Familie zu gründen. Aber das Glück scheint nicht auf ihrer Seite zu sein: Isa wird und kann auch nicht schwanger werden. Doch anstatt Alex bei ihr bleibt, um den Schmerz und die Trauer gemeinsam mit ihr zu verarbeiten, trennt er sich von ihr. Für Isa bricht eine Welt zusammen, die sie nur mühselig zusammenhalten kann. Ein Jahr später sieht Isa ihn in ihrem Lieblingscafé, zusammen mit einer Frau an seiner Seite, die zu ihrem Entsetzten auch noch schwanger ist. Isa hätte nicht gedacht, dass ihr jetziges Leben schlimmer werden könnte. Aber als Alex ihr dann auch noch sagt, er ziehe in dieselbe Straße, ist für Isa endgültig „Schluss“. Sie flieht nach Hause und versucht alles, um die Begegnung mit Alex zu vergessen. Ein Besuch bei ihrer guten Freundin soll ihr Klarheit bringen, doch erst eine Zeitungsannonce bringt sie auf den Weg in ein neues Leben. Capri – eine italienische Felseninsel im Golf von Neapel – schafft es ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben. Der Grund: Mitzi, die glamouröse Schriftstellerin, braucht Hilfe bei ihren Memoiren und Isa, die beruflich aus der Buchbranche stammt, ist für diesen Job sehr gut geeignet. Das jedenfalls findet Mitzi, als sie auf die Bewerbung eingeht. Auf Capri lernt Isa sehr viele neue Leute kennen. Auch Luca ist eine dieser Personen. Von Beruf ist er Inselpolizist und auch wenn der Anfang zwischen den beiden nicht ganz so verläuft, wie sie es wohl beide erhofft haben, freunden sie sich doch sehr schnell an. Luca zeigt ihr die Insel, sein Stammcafé und Isa erzählt ihm dafür etwas aus ihrem Leben. Die beiden Protagonisten ergänzen sich in vielerlei Hinsicht und ich habe Luca richtig lieb gewonnen in dem Buch. Mit seiner lustigen Art schafft er es immer wieder, Isa zum Lachen bringen und ich glaube, dass Luca einer der Menschen ist, die Isa wieder richtig ins Leben brachte. Weg von den ganzen traurigen Ereignissen, die sie mit Alex erlebt hat und weg von den Zweifeln, die sie selbst immer wieder plagten. Geschrieben ist das Buch aus Isas Sicht. Es gefiel mir sehr gut und auch wenn die Erzählungen von Mitzi sehr lang waren, so war ich genauso von ihrer Geschichte gefesselt, wie es auch Isa war. Wie Mitzi davon erzählte, wie sie ihrer ersten Liebe begegnete, wie ihr Vater sie voneinander trennte und wie sie ihn wiederfand. Jeder Aspekt wurde so gut beschrieben, dass es ein Leichtes war, mir die unterschiedlichsten Gegebenheiten bildlich vorzustellen. Die Autorin hat die Charaktere sehr lebendig beschrieben, das hat mir das Lesen sehr erleichtert und die Themen, die dabei anspricht (Die könnt ihr oben noch einmal nachlesen) sind auch sehr aktuelle Themen. Für mich ist „Azurblau für zwei“ mein Sommerbuch 2018. Zusätzlich findet ihr in dem Buch zwei wunderbare Rezepte. Einmal ein Getränk mit Zitronen und ein Mittagsgericht mit Tomaten, Basilikum und Knoblauch. Wenn ihr Neugierig seid, solltet ihr einen Blick ins Buch werfen.

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