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Rezension zu
Rat der Neun

Spannend und komplex

Von: Kathaflauschi
11.12.2018

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war wirklich sehr gespannt auf den neuen Dilogie-Auftakt von Veronica Roth und die vielen gemischten Meinungen ließen mich noch neugieriger zurück. Vorne weg: Ich fand das Buch wirklich gut. Ich gehöre also zu der Mehrheit der Menschen, die das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen würden. Protagonistin Cyra bringt auf jeden Fall mal frischen Wind in die "starke Heldinnen"-Buchschublade und ihr Charakter hat mich sehr fasziniert. Sie ist stark und selbstbewusst, dabei eigentlich doch eher... gebrochen und wünscht sich nichts Anderes, wie die meisten jungen Frauen in ihrem Alter: Akzeptanz und Liebe. Cyra hat mir direkt ziemlich imponiert und ich mag sie wirklich sehr. Sie ist einfach mal ein bisschen anders als andere Charaktere und ihre ganze Art hat mich direkt überzeugen können. Auch Akos hat sich im Laufe der Geschichte zu einem wirklich positiven Charakter entwickelt, den ich ebenfalls sehr in mein Herz geschlossen habe. Der Start mit ihm ist "schwierig", da Cyra und er ziemlich unterschiedlich sind und wenn man es ganz hart ausdrücken will, sogar Feinde. Aber auch seine Art gefällt mir eigentlich echt gut und er hat Cyra meiner Meinung nach sehr gut ergänzt. Insgesamt sind die Charaktere sehr breit aufgestellt. Sie zeigen viele Facetten, haben Geheimnisse und man braucht vielleicht einige Zeit um sie einzuordnen, aber diese Tiefe und auch die Fehler, die die Charaktere mitbringen haben mir sehr gut gefallen und ließen sie lebendig und authentisch wirken. Die Charaktervielfalt ist außerordentlich gelungen und fügte sich perfekt in die ebenfalls sehr vielfältige Welt ein. Stellt euch auf eine Geschichte und auf Charaktere ein, die euch nicht so schnell wieder loslassen und versucht euch wirklich den Kopf für diese Story freizuhalten. Hier ist vieles anders, vieles neu, ihr habt viele neue und unbekannte Namen zu lernen. Der Schreibstil ist ziemlich kühl und nüchtern, was dem gesamten Buch eine eher kalte Atmosphäre gibt, jedoch passt es irgendwie zum gesamten Setting. Shortet und Thuve sind beides keine Orte, die sich durch Wärme und Herzlichkeit auszeichnen und das vermittelt eben auch der Schreibstil.

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