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Rezension zu
Der Dinge-Erklärer - Thing Explainer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Von Wohngemeinschaft im Weltraum bis zum Schreibstab

Von: Franziska_J
14.12.2018

„Ich wollte coole Ideen auf neue Weise darstellen und nicht wieder ein Buch mit langen und komplizierten Erklärungen schreiben. Davon gibt es schon so viele.“ − Randall Munroe Egal ob hoch komplizierte Dinge wie die internationale Raumstation und der große Hadronen- Speicherring am Cern oder scheinbar ganz banale Alltagsgegenstände wie Fotoapparat, Kugelschreiber oder Geschirrspüler: In seinem Buch Der Dinge- Erklärer (2015) erläutert Randall Munroe, ehemaliger Roboteringenieur der NASA und Autor des Bestsellers What if – was wäre wenn, komplexe, wissenschaftliche Sachverhalte anhand von detailreichen Zeichnungen und kurzen Beschreibungen. Mit diesem Buch hält man ein echtes Schmuckstück in den Händen: Mit einem modischen blau-weißen Layout und detailversessen Zeichnungen hat dieses Werk nichts von einem Kinderbuch. Auch und besonders als Erwachsener kann man sich satt sehen in diesem großformatigen Buch, das ergänzt ist um einige Seiten zum Ausklappen sowie ein eingelegtes Poster. Energiebox (Batterie), Schwimmstadt zum Löchermachen (Ölplattform), hohe Straßen (Brücken) und Faltcomputer (Laptop) – Die Umschreibungen , die Munroe sich ausgedacht hat, sind abenteuerlich, doch sie bringen den Leser mit Sicherheit zum Schmunzeln. In diesem Buch wird bewusst auf lange oder unverständliche Wörter verzichtet und es werden nur die tausend häufigsten Wörter unserer Sprache verwendet. Grundsätzlich ist das eine tolle Idee und das Werk bekommt einen witzigen Ton und bewegt sich damit weit fort vom trockenen Sachbuch, doch an der ein oder anderen Stelle wünscht man sich ein paar präzisere Erläuterungen und es wird deutlich: einfach ist nicht immer besser. Munroe erhebt aber auch nie einen Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit. Er will den Leser einfach mitnehmen auf eine kurze Reise in die Welt der Wissenschaft und ihn dabei weder langweilen noch mit Informationen überhäufen, sondern ihn einfach unterhalten. Dass man dabei auch etwas lernen kann, ist eher ein netter Nebeneffekt.

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