Rezension zu
Feuer und Blut - Erstes Buch
Wunderbares Beiwerk!
Von: AlexandraIch muss ehrlich zugeben, dass ich beeindruckt bin. Die Sache mit Martin ist die, wenn er etwas schreibt neigt es schnell dazu sich zu verzetteln. Er geht über Umwege und Seitenstraßen und es fällt ihm schwer, seine Geschichte dann auch abzuschließen. Und doch hat er mit "Game of Thrones" ein Universum erschaffen, dass seinesgleichen sucht. Wir wissen, dass er selbst diese Bücher niemals beenden kann. Das hat er auch selbst schon zugegeben, aber was er hier nochmal abgeliefert hat, war meiner Meinung nach wunderbar. Ich merke an dieser Stelle aber auch an, dass man schon ein wenig Geschichtsinteresse besitzen sollte. Das Buch ist ähnlich einem Geschichtsbuch geschrieben. Ein wenig erlebte Rede ist durchaus dabei, aber dabei handelt es sich dann eher um Zusätze. Man sollte also eine Vorliebe für Daten und auch Namen besitzen, denn sonst könnte schnell Langeweile aufkommen. Da ich nun tatsächlich Geschichte sogar studieren möchte, war mir diese Art des Schreibens überaus willkommen. Die Mischung aus "historischer Forschung" und einer meiner liebsten fiktiven Welten waren grandios! Interessant finde ich den Einblick, der einem hier gewährt wird. Die Dynastie des Targaryen - Geschlechts ist unglaublich spannend zu betrachten. Irre, arrogante, böse, weise und liebevolle Könige und Königinnen hat diese Linie hervorgebracht. Jeder ist auf seine Art besonders, des einen Geschichte liest man gerne, des anderen Geschichte kann man kaum glauben. Natürlich gab es auch Passagen, die ich anstrengend und sehr deprimierend fand, aber so ist das in der Geschichtsschreibung nun mal. Zusammenfassend war ich also sehr angetan von dem Werk und ich freue mich darauf, den zweiten Band dieser Serie zu lesen.
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