Rezension zu
Versprich mir zu lieben

Molly und Marie sind schon immer beste Freundinnen. Und so bricht Mollys Welt zusammen, als Marie Ende zwanzig den Kampf gegen den Krebs verliert. Doch Marie hat ihr noch ein letztes Versprechen abgerungen. Molly soll von nun an für sie beide leben. Zwei Wochen nach der Beerdigung erhält sie mit der Post eine allerletzte Nachricht ihrer Freundin: einen dicken Umschlag mit 12 Briefen. Zwölf Aufgaben für ein Jahr, durch die Molly lernen soll, auch ohne Marie glücklich zu sein. Doch können ein Weihnachtsbaum, eine neue Teesorte und ein Skiurlaub wirklich das Lebensglück bescheren? Noch ahnt Molly nicht, welch ausgeklügelter Plan dahintersteckt … (Klappentext) Carène Ponte veröffentlichte bereits mehrere Romane. "Versprich mir zu lieben" - erschienen im Penguin-Verlag - ist ihr erster Roman, der auf deutsch veröffentlicht wurde. Sie versteht es sehr genau die Leser an ihr Buch zu fesseln, sie in einen Strudel aus Emotionen zu ziehen. Mal treibt die Geschichte einem die Tränen in die Augen, im nächsten Moment muss man schon wieder schmunzeln. Man hofft, bangt und leidet mit der Protagonistin. Die Figuren sind ausgezeichnet dargestellt, sympathisch und authentisch, die meisten hatte ich umgehend in mein Herz geschlossen. Geschrieben ist der Text in einem angenehmen, lockeren Stil, er lässt sich unheimlich gut lesen. Von der ersten Sekunde an, hatte das Buch mich in seinem Bann, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen - so kam es, dass ich das in einem Rutsch innerhalb eines Tages durchgelesen hatte. Fazit: Eine emotionale Achterbahn, die man unbedingt erleben sollte.