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Rezension zu
Kroatisches Roulette

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender 2. Fall für den Tatort-Kommissar!

Von: Fanti2412
18.12.2018

Mit „Kroatisches Roulette“ legt der bekannte Schauspieler und Tatort-Kommissar Miroslav Nemec seinen zweiten Fall vor. Erneut ist er selbst der Protagonist, der in diesem Fall so einiges erlebt und durchstehen muss. Als Nemec sich in Kroatien aufhält, um mit einem Produzenten ein Filmangebot zu besprechen, wird er in seinem Hotel von einem Zimmermädchen in eine kompromittierende Situation gebracht, die fotografisch festgehalten wird. Nemec ist sehr misstrauisch und hat den Verdacht, dass er entweder erpresst werden soll oder man ihn in der Öffentlichkeit an den Pranger stellen will. Aber wer steckt dahinter und was ist das Motiv? Da Nemec aus nachvollziehbaren Gründen möglichst vermeiden möchte, dass etwas an die Öffentlichkeit dringt, beginnt er selbst zu ermitteln. Nach einigen Recherchen in München reist er erneut nach Kroatien, um den vermeintlichen Drahtziehern auf die Spur zu kommen. Miroslav Nemec ist erneut ein spannender und fesselnder Krimi mit sich selbst in der Hauptrolle gelungen. Sein abenteuerlicher und sehr ereignisreicher Trip in Kroatien, auf der Suche nach dem vermeintlichen Zimmermädchen und den Drahtziehern der Erpressung, gestaltet sich chaotischer und gefährlicher, als er vermutet hat. Und so habe ich Nemec fast atemlos auf seiner Reise begleitet und mit ihm jede Menge Überraschungen erlebt, bis die Angelegenheit fast ausweglos erscheint. Die Story ist gut konstruiert und weiß mit einigen falschen Fährten und Wendungen zu fesseln. Einiges war mir allerdings etwas zu überzogen, auch wenn man lange nicht erkennen konnte, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Sehr gut gefallen hat mir die Verknüpfung der fiktiven Story mit realen Hintergründen. Nemec lässt das Land seiner Kindheit, die folgenden Umbrüche und den Krieg mit der Nachkriegszeit in die Handlung einfließen bzw. lässt sie teilweise auch einen Hintergrund bilden. Das war alles sehr authentisch und oft habe ich mich gefragt, wie viel Autobiographisches darin steckt. Ich kann nur hoffen, dass Nemec das nicht alles selbst erleben musste. Überzeugt hat mich, wie schon beim ersten Fall, der lockere und angenehme Schreibstil. Nemec erzählt uns sein Abenteuer natürlich selbst und wählt dabei eine Ausdrucksweise, als säße er mit Freunden zusammen und erzählte ihnen sein Erlebnis. Das hat für einen guten Lesefluss gesorgt. Insgesamt hat mir der zweite Fall von Miroslav Nemec gut gefallen und ein paar spannende, fesselnde und kurzweilige Lesestunden geboten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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