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Rezension zu
Winterzauber in Notting Hill

Wieder winterlich und zauberhaft

Von: Judikos Welt
19.12.2018

>>Eine kleine Straße in Notting Hill. Zwei Schwestern und die große Liebe zu Weihnachten.<< Endlich, - wieder ein neuer Roman aus der Winterzauberreihe von Mandy Baggot. Da mir die beiden Vorgänger „Winterzauber in Manhattan“ und „Winterzauber in Paris“ schon so gut gefallen haben, durfte dieser Band natürlich nicht in meiner Sammlung fehlen. Alle Teile kann man aber unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten darin immer einen anderen Schauplatz beschreiben und auch die Protagonisten andere sind. Eine Gemeinsamkeit gibt es aber. Mandy Baggots Geschichten sind alle wundervoll, winterlich und zauberhaft, was auch Titel und Cover schon versprechen. Dieses Mal befinden wir uns mitten in London, im Stadtteil Notting Hill. Wo wir auch schon beim ersten Lob für dieses Buch angekommen sind. Ich finde nämlich, dass die Autorin grundsätzlich das Setting so gut beschreibt, dass man als Leser das Gefühl hat selbst dort zu sein und falls man es nicht kennt, möchte man spätestens jetzt dahin. Auch hier hat sie uns Notting Hill mit seinen bunten Häusern und dem karibischen Flair, in der Weihnachtszeit, ein Stück weit nach Hause gezaubert. Viele wird es an Stars Hollow aus Gilmore Girls erinnern, obwohl dieser Vergleich von Mandy Baggot höchst persönlich kommt, kann auch ich dem nur zustimmen und genau diese Vergleiche, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen, haben mir ebenso gut gefallen, wie die Beschreibungen der Örtlichkeiten. Am besten haben mir aber die Protagonisten gefallen. Isla, die sich um ihre jüngere Schwester Hannah kümmert, die seit dem Tod ihrer Eltern im Rollstuhl sitzt und deren größter Wunsch es ist, einen romantischen Weihnachtskuss zu bekommen. Die alte, verwirrte Nachbarin Mrs. Edwards, die stets weiß, was die Nachbarn so treiben. Der Postbote Rij, auf den Hannah ein Auge geworfen hat. Der schwule Arbeitskollege von Isla und zu guter Letzt Chase, der neue CEO der Firma in der Isla arbeitet. Er ist geschieden und mit seinen beiden Töchtern extra aus New York, für ein neues "Projekt", angereist. Ihr findet, dass klingt nach Klischee? Richtig, aber es passt einfach so gut in diese vorweihnachtliche Zeit und in diese Geschichte. Wer nun denkt, es handelt sich hierbei aber nur um Lebkuchenduft und Zuckerschlecken, hat die Rechnung ohne Chase beglichen, der plant nämlich die Komfortzone, in der Isla und Hannah leben, abzureißen und darauf ein riesen Hotelkomplex samt Zoo zu erbauen. Ab nun fiebert der Leser mit, was aus der schönen Portobello Road, mit seinen Antikläden, seinen Restaurants, den Marktständen und diesem ganz besonderen Flair, wird. Aber auch, ob Isla es schafft, Chase zu überzeugen, in jeglicher Hinsicht und, ob es wenigstens einen Weihnachtskuss geben wird. Für mich wieder eine gelungene, süße Weihnachtsgeschichte, wo es für mich nur einen einzigen Kritikpunkt gibt. Nämlich die Kapitel, wo es um die Beschreibung der Firma und deren Machenschaften rund um das Projekt ging. Ich persönlich mag lieber das Zwischenmenschliche und wo wir schon dabei sind… …eine Fahrt im London Eye scheint ganz schön aufregend zu sein. *grins*

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