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Rezension zu
Die Herrin des Winterpalasts

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unglaublich faszinierende Lebensgeschichte

Von: Aurelia
27.12.2018

Dagmar, die von allen nur liebevoll Minnie genannt wird, wächst in einem behüteten, aber auch strengen Haushalt auf. Ihr Vater wird zum König von Dänemark und dadurch verändert sich das Leben des jungen Mädchens mit einem Schlag. Als Prinzessin wird sie an Nixa, den Zarewitsch von Russland vermählt, zu dem sie eine Verbindung aus Liebe geknüpft hat. Doch ehe es zur Hochzeit kommen kann verstirbt ihr Verlobter nach einem Reitunfall. Danach wird sie an seinen jüngeren Bruder Sascha vermählt und mit ihm kann sie etwas wiederfinden, was sie mit Nixas Tod verloren geglaubt hatte: die Liebe. Das alles wird jedoch überschattet von harten Schicksalsschlägen, die sie und ihre Familie drohen auseinanderzureißen. Mit diesem Roman habe ich mich das erste Mal in das Genre der Historik gewagt. Schon in der Schule empfand ich Geschichte als sehr interessantes Schulfach. Aber so ganz genau weiß ich noch nicht, was ich von dem Genre halten soll. Die Geschichte von Maria Fjodorowna, wie Dagmar nach ihrer Hochzeit mit dem Zarewitsch heißt, ist unglaublich interessant! Diese Frau hatte unglaubliches Glück und Pech gleichermaßen gepachtet. Ihre Geschichte ist geprägt durch tiefgehende Liebe, aber auch durch erschütternde Schicksalsschläge, die eine Frau in unserer Zeit wahrscheinlich auseinandergerissen hätte. Doch Minnie ist eine unglaublich starke Frau, die immer wieder aufsteht und sich ihren Weg ebnet, wie er ihr gefällt. Dafür respektiere ich sie! Obwohl ich ihre Geschichte definitiv sehr interessant fand, konnte sie mich leider nicht packen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich tatsächlich eine Geschichte erwartet. Bekommen habe ich aber eher eine Erzählung. Viele Geschehnissen wurden wirklich packend und sehr gut an den Leser gebracht, und diese Szenen habe ich auch sehr schnell Weglesen können, während die erzählenden Stellen mich eher dazu ermuntert haben, das Buch zur Seite zu legen. Gerade zum Ende hin, fiel es mir schwerer beim Buch zu bleiben und mich nicht anderweitig ablenken zu lassen. Schlussendlich kann ich sagen, dass »Die Herrin des Winterpalastes« eine sehr angenehme Lektüre ist, vor allem wenn man sich für die Persönlichkeiten der Romanow-Dynastie interessiert. 

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