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Rezension zu
Die Perlenschwester

Die vierte Schwester

Von: Vera
29.12.2018

In dem vierten Teil der Schwestern-Reihe steht CeCe, die eigentlich Celaeno heißt, im Mittelpunkt. CeCe habe ich in den vorangegangenen Bänden als sehr laute, selbstbewußte und teilweise sogar herrische Schwester erlebt. Die ruhige, zarte Star, mit der sie fast wie siamesische Zwillinge zusammenlebte, war dagegen das komplette Gegenteil. Diese Bild wir in „die Perlenschwester“ relativiert. Nachdem Star (ihre Geschichte ist in „die Schattenschwester“ erzählt), beschlossen hat, ihren eigenen Weg zu gehen, ist nun auch CeCe „gezwungen“ sich alleine zurecht zu finden. Wie die anderen Schwestern begibt auch sie sich nach dem Tod von Pa Salt auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Der kurze Ausflug nach Thailand CeCes Weg führt sie zunächst nach Thailand, genauer an den Strand von Krabi. Hier kam für mich die erste Enttäuschung. Ich hatte mich sehr auf Thailand gefreut, da ich das Land sehr liebe, aber leider war dies nur eine kurze Episode im Buch, die irgendwie auch überhaupt nicht zum Rest passt…. diese kurzen Kapitel wirken irgendwie deplatziert! Nach dieser Episode führt CeCes Suche zu ihren Wurzeln nach Australien. Hier spielt auch der Vergangenheitsstrang, in welchem Kitty Mercer im Mittelpunkt steht. Die Vergangenheit Die tragische Geschichte der Perlenfischerfamilie Mercer ist auch verwoben mit der Geschichte der Aborigines. Für mich war der Vergangenheitsstrang sehr interessant und spannend. Lucinda Riley schafft es, dank aufwendiger Recherche, in allen Bänden, reale historische Persönlichkeiten mit in die Geschichte einfliessen zu lassen. Das macht für mich die Bücher noch lesenswerter. Die Gegenwart In der Gegenwart lernt CeCe aber nicht nur die Perlenfischerstadt Broom kennen, sondern reist auch in das Hinterland. Hier, besonders in Alice Springs und Hermannsburg lernt sie mehr über die Geschichte der Aborigines, von denen sie abstammt. Hier taucht auch der berühmte Maler Albert Namatjira auf, er spielt eine wichtige Rolle in Ceres Leben. Er ist eine der oben genannten historischen Persönlichkeiten, um die Lucinda Riley ihre Geschichten spinnt. Auch die Geschichte um den Fluch der Roseate Pearl hat einen realen Hintergrund. Ebenso wie die Traumgeschichten der Aborigines, durch die wir in diesem Band auch noch mehr über die Geschichte der Plejarden erfahren (Die Plejarden sind das Siebengestirn am Sternenhimmel dem die sieben Schwestern ihre Namen zu verdanken haben). Fazit Die Perlenschwester ist für mich der schwächste Band bisher, vor allem die Geschichte in der Gegenwart von CeCe konnte mich nicht in ihren Bann ziehen. Der Vergangenheitsstrang hat mir hingegen sehr gut gefallen. Wer die Geschichte noch nicht kennt, sollte unbedingt mit dem ersten Band – die sieben Schwestern – beginnen. Den vierten Band sollte man nur lesen, nachdem man die ersten drei Bände gelesen hat. Vielleicht liegt es auch an CeCes sperriger Persönlichkeit, irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Müsste ich eine Bewertung abgeben, wären es vier von fünf Herzen.

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