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Rezension zu
Das Jahr der Katze

Ein spannender wie ungewöhnlicher Thriller

Von: http://hallo-buch.de/peters-jahrderkatze.html
02.01.2019

Nachdem der japanische Mafiosi Fumio Onishi seinen Auftrag in Berlin so richtig vermasselt hat, flieht er mit seiner deutschen Freundin Nikola nach Tokyo. Dort soll er sich seinem Auftraggeber, dem lokalen Mafiachef Takeda stellen. Der jähzornige und meist betrunkene Yakuza-Boss verlangt von Onishi ein Opfer für sein Versagen. Doch der ist hierzu nicht bereit. So beginnt Onishi eine kleine Rebellion gegen Takeda, der sich einige weitere Mitglieder anschließen – einschließlich des Schwertmeisters Harada, der eine ganz besondere Haltung vertritt: Er glaubt, dass die Yakuza unter Takeda ihre althergebrachten Traditionen verrät und immer mehr in die “normale” Kriminalität abdriftet. Und das geht für ihn gar nicht… Nach seinen Romanen über die japanische Kochkunst “Mitsukos Restaurant” und den japanischen Ofenbau “Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln” ist “Das Jahr der Katze” nun der zweite Yakuza-Thriller von Christoph Peters. Schon in “Der Arm der Krake” beschäftigte sich der Autor mit einem Yakuza-Killer, der alte japanische Traditionen ganz im Sinne der Kriegerkaste der Samurai pflegte. Jetzt taucht Peters erneut tief in die kriminelle Welt der japanischen Mafia ein, die zwar kulturelle Traditionen wie höchste Eleganz im Kampf oder gänzliche Ergebenheit gegenüber den Autoritäten hochhält, aber letztendlich doch nur in sehr profane und grausame kriminelle Machenschaften verstrickt ist. Dabei wechselt er immer wieder die Perspektive zwischen der jungen Deutschen Nikola, die die Ereignisse mit einer erhellend naiven Außensicht verfolgt, und der Sicht des alten konservativen Yakuza- Schwertmeisters und Consiglieres Harada. In dieser widersprüchlichen Unterwelt aus uraltem Ethos, exzentrischen Werten, grausamen Ritualen und miesen Verbrechen erzählt Christoph Peters einen ungewöhnlichen und spannenden Thriller.

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