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Rezension zu
The Brightest Stars attracted

Leider eine große Enttäuschung

Von: Charleen
11.01.2019

Die After-Reihe von Anna Todd ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen, weswegen ich sehr hohe Erwartungen an "The Brightest Stars - attracted" hatte. Im Nachhinein wäre ich gerne ganz ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, denn dann wäre ich vielleicht nicht ganz so enttäuscht worden. Ich war tatsächlich etwas erstaunt darüber, wie anders der Schreibstil von Anna Todd in diesem Buch ist. Erwartet habe ich, dass ich anfange zu lesen und mich die Geschichte - einfach alleine schon wegen Anna's Schreibstil - direkt packt. Leider hat sie das bis zum Ende nicht getan. Die Kapitel sind unglaublich kurz, weswegen das Ganze oftmals total abgehackt auf mich gewirkt hat. Irgendwie wurde dadurch ständig mein Lesefluss unterbrochen und ich kam beim Lesen ins Stocken. Das fand ich sehr schade. Ich ignoriere es immer gerne, wenn die Welt um mich herum in Flammen aufgeht. Über die beiden Hauptcharaktere, Karina und Kael, kann ich ehrlich gesagt kaum etwas sagen. Ich habe das Gefühl, dass ich die beiden überhaupt nicht richtig kennenlernen konnte und mir fehlt die Verbindung zu ihnen komplett. Karina hat mich ganz oft mit ihren Gedanken und Handlungen verwirrt, weil sie sehr sprunghaft war. Im einen Moment befindet sie sich in einer Situation und im nächsten Moment ist sie schon wieder ganz woanders, ohne dass ich gedanklich schon so weit war. Ihre Gedanken sind oft abgeschweift, aber es hat immer eine ganze Zeit gedauert um zu verstehen, was für einen Zusammenhang es zur eigentlichen Handlung gibt und um was es überhaupt geht. Das hat mir das Lesen erschwert und mir die Freude daran etwas genommen. Kael war für mich ein ganz merkwürdiger Charakter. Die meiste Zeit über erlebt man ihn schweigsam und distanziert. Wenn man überhaupt mehr als ein Nicken oder Schulterzucken bekommt, sind seine Antworten kurz und knapp. Er lächelt so gut wie nie und wirkt generell absolut unnahbar. Komischerweise scheint es so, als würde sich sein Verhalten dann plötzlich und schlagartig verändern - er öffnet sich, redet ganz normal und offenbart sogar seine Gefühle Karina gegenüber. Das kommt aus dem Nichts, ohne dass man als Leser / Leserin einen sinnvollen Grund für diese Veränderung entdeckt. Für mich war das einfach nur verwirrend und vor allem unpassend. Die hellsten Sterne von allen verglühen am schnellsten, deshalb müssen wir sie lieben, solange wir können. Zur Liebesgeschichte kann ich nur sagen, dass es für keine gab. Meiner Meinung nach haben die beiden sich überhaupt nicht kennengelernt, weil es nie richtig ernste und längere Gespräche zwischen ihnen gab. Karina hat immer sehr viel geredet, aber ganz oft ging es um eine und dieselbe Sache, wobei sie einfach sehr weit ausgeschweift ist. Kael hat ja, wie bereits erwähnt, so gut wie gar nicht geredet und somit auch kaum etwas von sich preisgegeben. Trotzdem - obwohl es kein richtiges Kennenlernen, keine Annäherung und auch keinen Kuss gab - stand auf einmal die Frage im Raum, ob die beiden denn nun ein Paar sind oder nicht. Spätestens ab da hatte ich wirklich keine Lust mehr darauf, weiterzulesen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ein Buch von Anna Todd lese. Ich habe bei dieser Geschichte nichts gefühlt, mir haben die Zusammenhänge gefehlt, ich war andauernd verwirrt und ich konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Mir tut es echt im Herzen weh, das schreiben zu müssen, aber ich will natürlich ehrlich sein. Für mich leider eine große Enttäuschung.

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