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Rezension zu
Traum des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Roman über Politik und Geheimdienst

Von: ulistuttgart
12.01.2019

Alexander lebt zusammen mit seiner Mutter Elena und seinem Vater Konstantin in Leningrad. Konstantin arbeitet als Hafenarbeiter und weigert sich in die kommunistische Partei einzutreten. Seine Pläne sind eine Gewerkschaft zu gründen. Doch diese werden jäh durchkreuzt und Konstantin wird vom KGB ermordet. Elena und Alexander sehen keinen anderen Weg als der Heimat den Rücken zu kehren. Elenas Bruder Kostja organisiert für die beiden die Flucht aus Leningrad. Zwei Schiffe stehen für Mutter und Sohn zur Auswahl. Eine Münze soll entscheiden, welches ihr Schiff in die Freiheit werden soll … Ab hier hat sich der Autor nun etwas Interessantes einfallen lassen. Es gibt zwei Erzählstränge. Einmal werden Elena und ihr Sohn (ab hier Sascha genannt) in einem Schiff nach Southampton versteckt. Im anderen Erzählstrang landen die beiden (hier wird der Sohn Alex genannt) auf einem Schiff Richtung New York. Erst war ich etwas verwirrt ob der verschiedenen Handlungsverläufe. Doch als ich die Genialität erkannt habe, war ich begeistert von den Gedanken des Autors und den beiden differierenden Geschichten. Deutlich zeigt Archer, wie unterschiedlich das Leben von gleichen Personen verlaufen kann, je nachdem auf welchem Kontinent oder in welchem Land man lebt. Ab und an ist es passiert, dass ich die beiden Geschichten durcheinandergebracht habe. Das hat aber dem Lesefluss keinen Abbruch getan. Der Schreibstil des Autors ist, wie bei seinen Fans gewohnt, sehr fesselnd und sehr spannend. Leider habe ich seine berühmte Clifton-Sage noch nicht gelesen, werde dies aber wohl demnächst nachholen. Mein letztes Buch des Autors habe ich vor über 20 Jahren begeistert gelesen ;-) Sehr spannend macht es Archer auch jeweils zum Ende seiner Kapitel. Cliffhanger sorgen dafür, dass man auch noch das nächste und das nächste und das nächste Kapitel weiterlesen muss ! Fazit: Ein grandioses Buch aus drei Jahrzehnten über Geheimdienste, Intrigen, „dem amerikanischen Traum“, Wahlkampf um Senat bzw. Unterhaus … und absolut aktuell. „Zwei Länder – zwei Welten – zwei Leben“ Eine spannende und faszinierende Geschichte aus der Feder von Jeffrey Archer. 4 Sterne

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