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Rezension zu
Herz und Tal

wunderschöne Sommerlektüre, die zum Nachdenken anregt

Von: RoRezepte
12.01.2019

„Nichts war von innen so, wie es von außen wirkte.“ Dr. Emilia Jonasson braucht einen Neuanfang; jetzt sofort und am besten 1.000km weit weg. Gesagt, getan, und hier steigen wir in eine wundervolle Geschichte im Chiemgau ein. Wir reisen auf den Kastanienhof, der von der Leitner-Gang geführt wird. Emilia kam aufgrund eines Wasserschadens nicht in ihre neue Wohnung ziehen und wird in ein leeres Pensionszimmer einquartiert. Dort treffen wir auf Theresa und Max Leitner, sowie deren Großvater Joseph, welcher von seinen Enkeln liebevoll Pops genannt wird und Johannes, der seit Kindheit der beste Freund der Zwillinge ist. Max, welcher die letzten 10 Jahre in München lebte, konnte nun endlich als Dienstgruppenleiter zur Polizeiinspektion Rosenheim zurückkommen. Natürlich dauert es nicht lange bis unseren beiden Hauptprotagonisten zusammentreffen. Allerdings scheint ihr Weg kein leichter zu sein; beide wurden in der Vergangenheit stark verletzt und tragen ein Päckchen mit Vertrauensproblemen mit sich. Die Geschichte der beiden ist überraschend realistisch und nah, als Leser absolut reinversetzbar. Zur Erheiterung gibt es je Kapitel auch einen Notrufanruf, welche mal ernst, aber auch mal zum Belächeln waren. Zusätzliche Aktion bietet die Seniorengruppe, welche sich seit über 40-jähriger-Tradition in einem selbst renovierten Seniorenzentrum für gesellige Nachmittage treffen. Die Stadt hat das Gebäude inklusive Gelände an einen Künstler verkauft, welcher sich gestört fühlt und versucht die Rentner loszuwerden. Aber da hat er sich mit den falschen Rentnern angelegt. Super schön finde ich die Beschreibungen des Kastanienhofes, der Landschaft mit seinen Bergen und dem See mit dem Wasserfall; ich wollte direkt nach Chiemgau, vor Ort Urlaub machen und unter dem Kastanienbaum meine Seele baumeln lassen. Es weckte in mir Erinnerungen an einen schönen Altweibersommer in den Bergen – traumhaft. „Theresa hatte bei der Planung der Party ganze Artbeit geleistet. In der Glut steckten in Alufolie gewickelte Kartoffeln, Steaks und Würstchen brutzelten auf dem Grill. Das Brot war frisch gebacken, und die Kräuter in der Butter stammten mit Sicherheit aus dem Garten der Pension. Sie aßen ausgelassen, und nach dem zweiten Bier stand Theresa auf und klatschte in die Hände. »Los geht’s«, sagte sie und […],“ Herz und Tal ist eine wirklich wunderbare Lektüre, welche typisch „viel zu schnell ausgelesen“ ist. Die Geschichte ist witzig, nachdenklich und romantisch zu gleich. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung, vor allem um sich bei dem dunkler werdenden Wetter noch einmal an die schöne Sommerzeit zu erinnern. Ob es den Kastanienhof wirklich gibt? Dann könnte man ja nächsten Sommer …. 🙂 Die Rezepte aus Herz und Tal findet ihr unter www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/herz-und-tal-jana-lukas/

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