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Rezension zu
Das Haus hinter dem Maulbeerbaum

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Frauenliteratur mit einem Hauch von Kriminalgeschichte

Von: DaniB83
23.03.2015

Das Cover beschreibt den Titel schon ganz schön, auch der Inhalt dreht sich rund um das alte Haus, die Ca’ More. Dort soll die deutsche Architektin Agnes im Auftrag von Michele, einem attraktiven und impulsiven Italiener, das alte Anwesen umbauen. Natürlich kommen sofort Zweifel von den Anwohnern, warum hier wohl eine Deutsche zum Handkuss kommt und als vor der Tür der Architektin plötzlich ein geköpfter Hase liegt, denkt sie daran, aufzugeben. Doch will sie das wirklich? Möchte sie zurück zu ihrem Ehemann, der in Agnes nicht mehr als eine Sekretärin und Hausfrau sieht? Oder soll sie sich dem italienischen Flair hingeben und endlich das tun, was sie schon so lange vorhatte: als Architektin arbeiten. Neben diesem Erzählstrang gibt es noch zwei weitere. Ersteren findet man zu jedem Kapitelbeginn in kursiver Schrift und kann ihn erst in den letzten beiden Abschnitten zuordnen, da er für sich allein noch nicht viel Sinn ergibt. Der andere Erzählstrang spielt in der Vergangenheit und hat, wie ist es anderes zu erwarten, mit genau diesem Haus zu tun. Bei der Recherche über Elisa und Arturo hilft Agnes der Gärtner Matteo, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Die Autorin Der Text über Helen Abele wurde von der Internetseite des Verlages genommen: Die Münchnerin Helen Abele, geboren 1968, hatte schon als kleines Mädchen ein Faible für alte Häuser und fand, dass es schlimmere Fächer als Geschichte gibt. Trotzdem studierte sie nicht Geschichte, sondern Architektur. Nach ihrem Abschluss blieb sie dem Zeichenstift treu und arbeitet seitdem als Illustratorin, Kinder- und Jugendbuchautorin. Bei einem Malkurs im italienischen Veneto entdeckte sie hinter einem Maulbeerbaum ein verwunschenes Bauernhaus, und die Idee für ihren ersten Frauenroman war geboren. Fazit Abeles erster Frauenroman hat Gefallen gefunden. Die 480 Seiten lassen sich schnell lesen und die Handlungsstränge werden zum Schluss hin zusammengeführt, sodass man schön mitkommt. Manche Dinge sind erschütternd und richtig traurig, andere dafür schön und herzerwärmend. Für Italien-Fans und Leserinnen mit Faible für (streckenweise) historische Frauenromane mit leichten kriminalistischen Elementen bestens geeignet und wärmstens empfohlen!

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